Immer wieder bebt die Erde auf und vor den Kanaren. So auch am Donnerstag wieder in den Gewässern vor Lanzarote. Dort wurde vom hiesigen vulkanologischen Institut ein Beben mit einer Stärke von 3,1 aufgezeichnet. Gemessen wurde der Erdstoß am Morgen um 03.32 Uhr in 30 Kilometern Tiefe.
Ansonsten habe sich die seismische Aktivität auf den Kanaren in den letzten zehn Tagen wieder auf das Gebiet zwischen Teneriffa und Gran Canaria sowie auf die Gewässer zwischen Gran Canaria und Fuerteventura konzentriert. Dort seien insgesamt 28 Erdstöße mit Stärken zwischen 1,5 und 3,1 gemessen worden. Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind diese Größenordnungen aber sehr verbreitet.
Allein in den letzten 30 Tagen wurden 104 Beben registriert. Hiervon allein 78 am Volcán de Enmedio zwischen Gran Canaria und Teneriffa. In dieser Region werden die meisten wiederkehrenden seismischen Aktivitäten der Kanaren verzeichnet.