So hatten sich Drogenhändler ihre Ankunft auf Gran Canaria heute wohl nicht vorgestellt. Wie die Polizei berichtet, traf das Schlauchboot in den frühen Morgenstunden an der Küste der Gemeinde Telde ein. Was den Händlern jedoch zum Verhängnis wurde, war ein Fischer, der zu dieser Zeit in der Gegend fischte. Als dieser die Personen entdeckte und fragte, was sie dort machen, nahmen sie Reißaus.
Der Fischer habe daraufhin sofort die Polizei verständigt und mitgeteilt, dass sich in einer Bucht zwischen Tufia und Ojos de Garza ein Schlauchboot mit etlichen Paketen an Bord befindet. Laut ersten Informationen der nur wenig später eingetroffenen Beamten der Nationalpolizei befanden sich auf dem Boot 80 Ballen Haschisch.
Wie sich später herausstellte, enthielt jedes Paket 50 Kilo. Damit wurden dann 4 Tonnen Haschisch im Gesamtwert von rund sechs Millionen Euro aus dem Verkehr gezogen. Ob der Fischer auch Finderlohn erhält, ist fraglich. 🙂