Das Ministerium für Integration, soziale Sicherheit und Migration in Madrid sucht weiterhin nach Standorten, um neue Zentren für Migranten zu bauen, um damit die eigenen Aufnahmeplätze um 5.700 zu erweitern.
In drei Gemeinden wurden zuvor getroffene Vereinbarungen bereits widerrufen. Auch die Kanaren bleiben hiervon nicht verschont. Hier werden insgesamt sieben Standorte gesucht, um neue Zentren zu erstellen.
Seit der Ankündigung des Projekts im Oktober letzten Jahres ist Minister José Luis Escrivá unterwegs und unterzeichnet Verträge mit Städten und Gemeinden, in denen Einrichtungen entstehen oder angepasst werden sollen.
Mit dem Bau der ersten 7 Zentren auf dem Festland wurde bereits begonnen. Damit soll das spanische Aufnahmesystem für Immigranten gestärkt werden.
Gleiche Behandlung wie Lampedusa gefordert
Die Regierung der Kanaren fordert unterdessen vom Staat und der EU die gleiche Behandlung wie Lampedusa, um der Migrationsnotlage zu begegnen. Regierungssprecher Alfonso Cabello, bekräftigte heute die in einem Brief von letzter Woche an Pedro Sánchez und Ursula von der Leyen gerichtete Bitte, die Kanaren zu besuchen, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.