Das National Geographic Institute (IGN) der Kanaren hat von Sonntag 20:20 Uhr an bis heute Mittag 12:05 Uhr einen ungewöhnlichen seismischen Schwarm südöstlich von La Gomera mit Stärken zwischen 1,4 und 2,8 registriert. Hiervon konnten zwei von der Bevölkerung wahrgenommen werden.
Es hat uns überrascht, so die Direktorin des IGN auf den Kanaren, Itahiza Domínguez. Von 2017 bis gestern ereigneten sich in diesem Gebiet lediglich 17 Erdbeben. Domínguez wies aber darauf hin, dass La Gomera nur über eine Messstation verfügt. Dadurch sei die Möglichkeit, seismische Aktivitäten zu bestimmen, begrenzt.
Das stärkste Erdbeben hiervon erreichte eine Stärke 2,8 und wurde um 2:58 Uhr im Südosten der Insel, vor Playa Santiago in einer Tiefe von 10 Kilometern gemessen. Der zweite spürbare Erdstoß ereignete sich um 9:32 Uhr mit einer Stärke von 2,5 südöstlich der Insel in einer Tiefe von 8 Kilometern.
Die Direktorin schließt nicht aus, dass es noch zu weiteren Beben kommen kann. Domínguez betont aber, dass es auf La Gomera noch nie zu größeren Erdbeben wie auf El Hierro, Teneriffa oder Fuerteventura gekommen sei.
Ein Kommentar
Man sage besser nicht! Noch nie zu.
Vulkane sind und bleiben unberechenbar.
Man sollte sich nicht nur auf Sensoren verlassen.