An den Küsten der Kanaren sind von Januar bis Oktober 2023 insgesamt 60 Menschen durch Ertrinken ums Leben gekommen. Dies ist eine Steigerung von 22 % zum Vorjahr laut der Plattform „Canarias 1.500 km de Costa“.
Zu den 60 Todesfällen kommen noch vier Verletzte in kritischem Zustand und 78 Personen hinzu, die mit unterschiedlichen Verletzungen aus dem Atlantik gerettet wurden. Bislang kam es an den Küsten der Kanaren zu 194 Unfällen.
Wie auch schon im Jahr 2022 mit 50 Ertrunkenen, waren die Hauptgründe für das Ertrinken bei Badegästen wieder Verantwortungslosigkeit, Leichtsinn, Selbstüberschätzung und die Missachtung der roten Flaggen an den Stränden.
Angeführt wird diese traurige Rangliste mit 22 Todesfällen weiter von Gran Canaria. Teneriffa meldet 19, Fuerteventura 11, Lanzarote 5, La Gomera 2 und El Hierro einen Todesfall. La Palma und La Graciosa meldeten keine Todesfälle. Nach Aktivitäten gesplittet waren 68 Prozent (41) der Ertrunkenen, gefolgt von Sporttauchern, Fischern und Wassersportlern wieder Badegäste.
Vier Todesfälle im Oktober
Der Oktober endete auf den Kanaren mit vier Ertrunkenen. Neben den Todesfällen wurden zudem noch 23 Personen mit schweren, mittelschweren und leichten Verletzungen aus dem Wasser gerettet.