Die Passagiere eines Fluges von Madrid nach Teneriffa Nord erlebten letzten Donnerstag eine Tortur. Geplant war der Abflug auf die Kanaren für 17:20 Uhr, doch den Start machten zwei Passagiere zunichte, die plötzlich eine Schlägerei an Bord anfingen. Dies verzögerte den Abflug das erste Mal um 40 Minuten.
Sechs Beamte der Nationalpolizei vom Flughafen Adolfo Suárez Madrid-Barajas betraten nur wenig später das Flugzeug, beendeten den Streit und brachten die beiden zur dortigen Polizeistation.
Nur eine Viertelstunde später, als sich der Flieger bereits auf der Landebahn befand, erlitt ein Passagier einen Herzinfarkt. Unmittelbar eingetroffene Rettungskräfte übernahmen die medizinische Versorgung des Mannes.
Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Mit mehr als einer Stunde Verspätung startete der Iberia-Flieger dann um 18:30 Uhr zu den Kanaren.