Die Kanaren haben wegen hohen Wellen am Sonntag einen Todesfall und mehrere Rettungsaktionen an den Küsten verzeichnet. Während Hubschrauber auf Teneriffa und Gran Canaria mehrere Personen retten konnten, kam für einen Polen auf Lanzarote jede Hilfe zu spät.
Ein weiterer Unfall ereignete sich am Montag noch an der Westküste von Fuerteventura. Dort wurde ein Deutscher von einer Welle erfasst und mitgerissen. Der 38-Jährige kam nach einer Erstversorgung ins Krankenhaus.
Bei dem Fall auf Gran Canaria habe es sich um eine junge Frau im Alter von 31 Jahren gehandelt. Auch diese habe die ausgelöste Wellenwarnung und den Rat der kanarischen Regierung ignoriert. Sie wurde dann an der Küste von Gáldar beim Fotografieren von einer Welle erfasst und in den Atlantik gerissen.
Per Hubschrauber wurde die Frau gerettet und mit Unterkühlung in die Uniklinik nach Las Palmas geflogen. Neben der Frau wurde auch noch eine 17-Jährige sowie eine Frau im Alter von 44 Jahren von der Welle gestreift.
Beide litten im ersten Moment der Hilfeleistung an einer leichten Panikattacke. Sie zogen sich bei dem Sturz auf die Felsen zudem Erosionen an den unteren Extremitäten zu. Ein Krankenwagen brachte beide ins Gesundheitszentrum.