Erneute Tragödie auf den Kanarischen Inseln: Wie das Rote Kreuz der spanischen Ferieninsel Fuerteventura mitteilt, wurde am gestrigen Donnerstag ein deutscher Urlauber im Alter von 32 Jahren an der Küste der Gemeinde Betancuria von einer Welle erfasst und durch die gewaltige Kraft mit in den Atlantik gerissen.
Das Unglück ereignete sich nach ersten Angaben der Notrufzentrale zufolge gegen 13.30 Uhr als der Mann mit seiner Partnerin und Freunden in der Gegend von Aquas Verdes unterwegs war und ein Selfi schießen wollte. In diesem Augenblick traf ihn eine Welle und er verschwand nur kurz darauf in den Fluten des Atlantiks.
Verschiedene Rettungsmannschaften suchten wenig später zu Wasser und von der Luft aus nach dem 32-jährigen Deutschen. Die Such- und Rettungsaktion in dem recht felsigen Gebiet mit sehr gefährlichen Unterwasserströmungen wurde aufgrund der Dunkelheit am gestrigen Abend abgebrochen und in den heutigen frühen Morgenstunden fortgesetzt. Sollte sich der Tod des Mannes bestätigen, wäre dies der dritte deutsche Urlauber, der in dieser Woche in kanarischen Gewässern verunglückt ist.
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