Es ist nicht das erste Mal auf den Kanaren, dass Urlauber mit erfundenen Überfällen versuchen wollen, Versicherungsgeld zu kassieren. Wie die Polizei auf Gran Canaria mitteilt, sei im Süden der Insel jetzt wieder ein Tourist aufgeflogen, der auf diese Art und Weise wohl versuchte, seine Urlaubskasse aufzubessern.
Der Brite gab bei der Polizei zu Protokoll, in einem Einkaufszentrum in Playa del Ingles von vier Männern bewusstlos geschlagen und ausgeraubt worden zu sein. Bei diesem Überfall sollen dem 62-Jährigen alle Habseligkeiten wie eine Uhr, eine Goldkette seine Brieftasche mit Bargeld, Handy etc. gestohlen wurden sein.
Die Gesamtsumme der geraubten Gegenstände bezifferte der Mann, der den Beamten jedoch keine Täterbeschreibung geben konnte auf 3.000 Euro. Während der Vernehmung konnte aufgrund von Ungereimtheiten nachgewiesen werden, dass der Raubüberfall lediglich erfunden sei, um den „Schaden“ bei der Versicherung geltend machen zu können. Er wird sich nun vor Gericht verantworten müssen.
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