Erneuter Ansturm auf EU-Außengrenze in Marokko: Immer und immer wieder werden die beiden spanischen Exklaven Ceuta und Melilla von afrikanischen Armutsmigranten gestürmt.
In der Regel sind diese Migranten bei den Erstürmungen der Zäune mit Steinen, Eisenstangen, Knüppeln oder gar Messern bewaffnet, die sie gegen Grenzschützer einsetzen, um illegal in die EU einzufallen.
Marokkanische und spanische Grenzbeamte mit Handhaken und Steinen attackiert.
Wie die Behörden in Melilla mitteilen, stürmten am gestrigen Freitag gegen 7.00 Uhr wieder rund 200 Schwarzafrikaner den Grenzzaun. Lediglich 50 Migranten sei es schließlich gelungen, die rund 6 Meter hohen doppelten Grenzzäune zu überwinden und auf spanisches Territorium zu gelangen. Laut dem Bericht der Lokalzeitung „El Faro de Melilla” zufolge hätten die Migranten die Grenzpolizisten unter anderem mit Handhaken und Steinen attackiert. Sechs spanische Grenzbeamte seien bei dieser gewaltsamen Erstürmung leicht verletzt worden. In Nordafrika verfügt Spanien über zwei Exklaven in deren Nähe sich Zehntausende Afrikaner aufhalten die nur auf eine Gelegenheit warten, in die EU zu gelangen.