Fünf von sechs Stadträten der Partido Popular auf El Hierro haben ihre Fraktion verlassen und agieren künftig als unabhängige Mitglieder in ihren Gemeinden. Betroffen sind Johan González und Atilano Morales in La Frontera, Francisco González und Joanes González in El Pinar sowie Carla Navarro in Valverde.
Worum es geht (TL;DR)
- Fünf von sechs PP-Stadträten auf El Hierro verlassen die Fraktion und agieren künftig unabhängig.
- Die Partido Popular verliert damit nahezu ihre gesamte kommunale Vertretung auf der Insel.
- Grund sind Meinungsverschiedenheiten mit der Inselparteiführung über Verfahren und Entscheidungsprozesse.
Damit verliert die Partido Popular nahezu ihre gesamte kommunale Vertretung auf der Insel. Von den sechs Sitzen, die sie bei den Wahlen im Mai 2023 gewonnen hatte, bleibt nur einer übrig.
In einer gemeinsamen Erklärung begründen die Stadträte ihren Schritt mit Meinungsverschiedenheiten mit der Inselparteiführung. Sie kritisieren, dass "das Parteireglement in Bezug auf die Einberufung von Sitzungen nicht eingehalten wird, öffentliche Ämter ausgeschlossen und entscheidende Beschlüsse ohne deren Beteiligung gefasst werden". Zudem fügen sie hinzu, dass "die erste politische Kraft Spaniens sich nicht den Kurs leisten kann, dem sie auf El Hierro unterliegt".
Die Stadträte betonen, weiterhin "an die Werte, die die politische Formation repräsentiert und verteidigt, zu glauben". Jedoch hätten "die Handlungen der Inselparteiführung in den letzten Jahren, insbesondere in jüngster Zeit, zu dieser drastischen Entscheidung" geführt. Sie schließen mit der Feststellung, dass "ein Kurswechsel notwendig ist und wir nicht Komplizen dieser Situation sein können".





















