Juan Manuel García Casañas hat sein Amt als Präsident der Partido Popular auf El Hierro niedergelegt. Die Partei akzeptierte die Entscheidung, die faktisch seinen Rücktritt als Parteichef auf der Insel bedeutet. Das berichtete die Zeitung Canarias7 unter Berufung auf parteinahe Quellen.
Worum es geht (TL;DR)
- Juan Manuel García Casañas tritt als Präsident der Partido Popular auf El Hierro zurück.
- Fünf von sechs Stadträten verließen die Partei nach internen Konflikten und Regelverstößen.
- Der PP bleibt auf El Hierro nur noch ein Stadtrat in Valverde.
Die regionale Parteiführung des PP bezeichnete den Schritt als "loyale Geste" von Casañas. Er übernahm die politische Verantwortung für die interne Krise der Partei auf El Hierro nach dem Austritt von fünf der sechs 2023 gewählten Stadträte.
Laut Canarias7 bleibt die Partido Popular auf El Hierro nahezu ohne kommunale Vertretung und hält nur noch einen Stadtrat in Valverde.
Politische Spannungen und Parteiaustritte auf El Hierro
Die Situation entstand eine Woche nach dem Regierungsabkommen zwischen dem Präsidenten des Cabildo von El Hierro, Alpidio Armas, und den zwei Inselräten des PP, Rubén Armiche und Anabel López. Diese traten ohne Genehmigung der regionalen Leitung der Regierungsgruppe bei, was zu Ausschlussverfahren gegen beide führte.
Infolge dieser Ereignisse entstanden Spannungen zwischen Casañas und anderen Mitgliedern des PP auf El Hierro. Die fünf Stadträte, die kürzlich ihren Austritt aus der Partei und ihren Wechsel zur Gruppe der Nichtangeschlossenen ankündigten, nannten als Gründe die Missachtung interner Regeln, das Ausbleiben von Treffen und den Ausschluss von Amtsträgern aus Entscheidungsprozessen.
Der Rücktritt von Casañas könnte möglicherweise den Weg für eine Rückkehr der Stadträte zur Partido Popular auf El Hierro ebnen.





















