Die Regierung der Kanarischen Inseln hat am Montag, 3. November, eine neue digitale Anwendung für kinderreiche Familien vorgestellt. Sie ersetzt den traditionellen Papierausweis durch eine vollständig digitale Version. Die App, verfügbar für iOS und Android, erleichtert den Zugang zu Rabatten, die Abfrage von Familiendaten und die Erledigung administrativer Aufgaben.
Worum es geht (TL;DR)
- Neue digitale App ersetzt Papierausweis für kinderreiche Familien auf den Kanaren.
- Die Anwendung erleichtert Zugang zu Rabatten und administrative Aufgaben für 30.000 Familien.
- Entwickelt mit EU-Mitteln, künftig mit automatischen Erinnerungen und Antragsfunktion.
Die Präsentation fand auf Gran Canaria statt. Dabei waren der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, Sozialministerin Candelaria Delgado und die Generaldirektorin für Kindheit und Familien, Sandra Rodríguez.
Clavijo erklärte, "diese neue mobile Anwendung ermöglicht es den Familien mit vielen Kindern auf den Kanaren, einfach und unkompliziert verschiedene Funktionen zu nutzen, wie zum Beispiel den Nachweis von Rabattansprüchen bei Reisen aller Art. Zudem erleichtert sie den Zugang zu Informationen der Familiengemeinschaft, das Herunterladen des digitalen Ausweises und die Abfrage von Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Ausweistitel, was ihnen das Leben erleichtert".
Digitale Verwaltung für kinderreiche Familien auf den Kanaren
Die Anwendung wurde mit Mitteln des europäischen Mechanismus für Erholung und Resilienz (NextGenerationEU) entwickelt. Sie ist Teil der Modernisierungs- und Digitalisierungsstrategie des Sozialministeriums. Künftige Updates werden automatische Erinnerungen zur Ausweiserneuerung und die Möglichkeit enthalten, den Ausweis direkt über die Plattform zu beantragen. Rund 30.000 registrierte kinderreiche Familien auf den Kanaren profitieren davon.
Der Titel der kinderreichen Familie ist eine gesetzliche Anerkennung und ein soziales Unterstützungsinstrument, das an die verschiedenen familiären Realitäten des Archipels angepasst ist. Er wird in zwei Kategorien eingeteilt – allgemein und speziell –, je nach Anzahl der Kinder und Einkommen. So sollen Familien mit höheren Belastungen oder Mitgliedern mit Behinderungen besser geschützt werden.





















