Die Regierung der Kanarischen Inseln übernimmt künftig die Sozialversicherungsbeiträge von Selbstständigen während ihrer Krankheitszeiten. Die Maßnahme ist Teil des Haushaltsplans für 2026 und soll die finanzielle Belastung der Betroffenen mindern.
Worum es geht (TL;DR)
- Kanaren übernehmen Sozialversicherungsbeiträge von Selbstständigen für bis zu zwei Monate bei Krankheit.
- Programm Concilia fördert Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch Zuschüsse und Boni.
- Über 3.000 Selbstständige profitierten 2024 von der Nulltarifregelung auf den Kanaren.
Manuel Domínguez, Vizepräsident und Wirtschaftsminister der Kanaren, stellte die Pläne im Parlament vor. Neben der Übernahme der Beiträge für bis zu zwei Monate bei Arbeitsunfähigkeit werden auch Zinsen für Kredite zur Modernisierung von Betrieben subventioniert.
Domínguez betonte, dass die Unterstützung während der Krankheitszeiten Selbstständige in schwierigen Zeiten finanziell entlasten soll. Die Maßnahmen dienen dazu, die finanzielle Stabilität der Betroffenen zu sichern.
Programm Concilia unterstützt Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Zusätzlich plant die Regierung das Programm Concilia, das die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt. Es umfasst Zuschüsse für Ersatzpersonal bei Elternzeit und Boni für unbefristete Einstellungen zur Betreuung von Kindern oder Pflegebedürftigen.
Darüber hinaus bezuschusst die Regierung Kosten für Kindergärten oder spezialisierte Betreuungseinrichtungen für Kinder oder Menschen mit Behinderung. Diese Maßnahmen sollen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Selbstständige verbessern.
Domínguez erwähnte auch bestehende Programme wie die Nulltarifregelung und das Observatorium für Selbstständige. Über 3.000 Selbstständige profitierten 2024 von der Nulltarifregelung. Das Budget dafür soll auf 3,3 Millionen Euro erhöht werden.





















