Die Regierung der Kanarischen Inseln hat auf El Hierro ihren Zyklus informativer Vorträge über die Reblaus abgeschlossen. Die Treffen dienten der Information und dem Austausch mit dem Weinsektor zur Entwicklung eines strategischen Plans für die kanarische Weinproduktion.
Worum es geht (TL;DR)
- Die Regierung der Kanaren schloss auf El Hierro die Vortragsreihe zur Reblaus ab.
- Verordnungen regeln Bewegungseinschränkungen für Trauben und verbieten Importe aus Befallsländern.
- Von 5.586 Inspektionen waren 84 Standorte betroffen, die Reblaus nur auf Teneriffa nachgewiesen.
Das letzte Treffen fand am Mittwoch, den 29. Oktober, in der Zentrale des Kontrollrats der Ursprungsbezeichnung Vinos de El Hierro in La Frontera statt. Anwesend waren unter anderem der Präsident des Cabildo von El Hierro, Alpidio Armas, und der Bürgermeister von La Frontera, Pablo Rodríguez Cejas.
Narvay Quintero erklärte, dass das Programm alle Weinbauinseln erreicht habe, um über Maßnahmen zur Erkennung und Prävention der Reblaus zu informieren. Diese wurde bisher nur auf Teneriffa entdeckt.
Schutzmaßnahmen gegen Reblaus werden verstärkt
Der Minister betonte die Bedeutung technischer und wissenschaftlicher Zusammenarbeit sowie die kontinuierliche Informationsverbreitung. Ziel sei es, den wertvollen Weinbau auf den Kanarischen Inseln zu schützen.
Beim Treffen wurde die Verordnung vom 20. August 2025 besprochen, die die Bekämpfung der Reblaus als öffentliches Interesse erklärt. Zu den Maßnahmen gehören Bewegungseinschränkungen für Trauben und Desinfektionspflichten.
Außerdem wurde die Ministerialverordnung vom 30. August thematisiert, die den Import von Trauben und Samen aus Ländern mit Reblausbefall verbietet. Diese Maßnahme soll den kanarischen Weinbau schützen.
Der Vortragszyklus begann im September auf Teneriffa und setzte sich auf Fuerteventura, La Gomera, Lanzarote, Gran Canaria und La Palma fort, bevor er auf El Hierro endete.
Insgesamt wurden 5.586 Inspektionen zur Kontrolle der Reblaus durchgeführt. Davon führten das kanarische Landwirtschaftsministerium und Partner 5.411 durch, mit 5.327 befallfreien Standorten und 84 betroffenen. Auf Gran Canaria gab es keine positiven Befunde.





















