Eine Drohne hat am Samstag, 18. Oktober 2025, in der Nähe des Flughafens von Fuerteventura mindestens zwei Flüge nach Teneriffa umgeleitet. Auch am Sonntag, 19. Oktober 2025, kam es zu einem ähnlichen Vorfall.
Worum es geht (TL;DR)
- Drohne zwang am 18. Oktober mindestens zwei Flüge zur Umleitung nach Teneriffa.
- Ryanair-Flug RYR1188 änderte Kurs, nachdem Drohne im Dunkeln gesichtet wurde.
- Hobbypiloten drohen bei Nachtflügen Bußgelder bis 225.000 Euro.
Der Ryanair-Flug RYR1188, der um 7.30 Uhr auf Fuerteventura landen sollte, wich nach Teneriffa-Süd aus, nachdem eine Drohne gesichtet worden war. Spanische Fluglotsen berichteten dies auf ihrem X-Account.
Auf der Plattform FlightRadar24 ist ersichtlich, dass die Maschine um 5.52 Uhr UTC (6.52 Uhr Ortszeit) ihren Kurs änderte. Auf Fuerteventura geht die Sonne derzeit erst um 7.58 Uhr auf – die Drohne flog also im Dunkeln.
Drohnenflüge auf den Kanaren
Hobbypiloten ist es streng verboten, bei Dunkelheit zu fliegen. Sollte der Drohnenpilot erwischt werden, droht ein Bußgeld zwischen 90.001 und 225.000 Euro. Fluggesellschaften könnten zudem zivilrechtliche Ansprüche geltend machen.
Wer auf Fuerteventura eine Drohne fliegen lassen möchte, sollte sich auf der Webseite von Enaire informieren. Wichtig ist, auf der Karte die gewünschte Stelle zu überprüfen und die Hinweise zu beachten. Neben allgemeinen Einschränkungen in Flughafennähe gibt es viele lokale Umweltschutzvorgaben.





















