Die Guardia Civil hat auf Fuerteventura einen Einbruchdiebstahl aufgedeckt, der Ende August 2025 im Süden der Insel stattfand. Eine Frau steht im Verdacht, in eine bewohnte Wohnung eingestiegen zu sein und Bargeld sowie Wertgegenstände im Gesamtwert von rund 4000 Euro gestohlen zu haben.
Nach Angaben der Ermittler kletterte die mutmaßliche Täterin über die Mauer einer Wohnanlage und nutzte ein offenstehendes Fenster, um in das Haus einzudringen. Sie entwendete etwa 2500 Euro in bar sowie Uhren, Schuhe und Sonnenbrillen im Wert von rund 1500 Euro.
Die Ermittlungen begannen, nachdem die Geschädigte eine Anzeige erstattet hatte. Diese berichtete, dass eine in Schwarz gekleidete Person in ihre Wohnung eingedrungen sei. Die Ermittler führten daraufhin eine Tatortbesichtigung durch und leiteten verschiedene Maßnahmen zur Identifizierung der Verdächtigen ein.
Ermittler auf Fuerteventura identifizieren Verdächtige
Durch Befragungen der Nachbarn und die Auswertung von Überwachungskameras konnten die Beamten die Frau schließlich identifizieren. Trotz ihrer Tarnung, bei der sie ihr Gesicht mit einem Kleidungsstück verdeckte, gelang es den Ermittlern, ihre Identität festzustellen.
Die Festgenommene ist der Guardia Civil bereits bekannt. Im Jahr 2025 wurde sie viermal festgenommen und mit 25 geringfügigen Diebstählen in Verbindung gebracht, vor allem wegen der Entwendung von Parfüms aus einer bekannten Kette auf den Kanarischen Inseln.
Gericht auf Fuerteventura ordnet Haft an
Die Ermittlungen zur Wiederbeschaffung der gestohlenen Gegenstände dauern an. Die festgenommene Frau wurde dem Bereitschaftsgericht von Puerto del Rosario übergeben, das am 7. Oktober 2025 ihre Inhaftierung anordnete.
Die Guardia Civil betont die Bedeutung von Videoüberwachungssystemen in Wohnanlagen zur Aufklärung von Eigentumsdelikten. Sie appelliert an die Bevölkerung, Fenster und Türen auch bei kurzer Abwesenheit stets zu schließen und auf verdächtige Personen zu achten.





















