Mitte Oktober führte die Lokalpolizei von Puerto del Rosario auf Fuerteventura zwei Einsätze gegen illegale Fischerei an der Küste durch. Die Maßnahmen dienten dem Schutz des Meeresökosystems und der Einhaltung der geltenden Fischereibestimmungen.
Worum es geht (TL;DR)
- Lokalpolizei stoppte Mitte Oktober zwei Fälle illegaler Fischerei an Fuerteventuras Küste.
- Beschlagnahmt wurden verbotene Stellnetze und Harpunen aus nicht autorisierten Bereichen.
- Konfiszierte Fänge gingen an die Hilfsorganisation Misión Cristiana Moderna auf Fuerteventura.
Verbotene Stellnetze an der Küste beschlagnahmt
Im ersten Fall trafen die Polizisten auf zwei Personen, die mit unerlaubten Fanggeräten arbeiteten. Sie nutzten ein sogenanntes Trasmallo, ein Stellnetz, das in bestimmten Küstenabschnitten verboten ist. Nach der Identifizierung der beiden Personen leitete die Polizei ein Sanktionsverfahren ein. Die sichergestellten Fänge wurden konfisziert.
Harpunenfischer in nicht autorisiertem Bereich erwischt
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in derselben Küstenregion. Hier identifizierten die Beamten zwei Personen, die mit einer Harpune in einem nicht autorisierten Bereich fischten. Auch in diesem Fall leitete die Polizei ein Sanktionsverfahren ein. Die Beamten stellten die gefangenen Fische sicher und dokumentierten den Verstoß.
Beschlagnahmter Fisch an Hilfsorganisation übergeben
Die beschlagnahmten Fänge aus beiden Einsätzen übergab die Polizei anschließend der lokalen Hilfsorganisation Misión Cristiana Moderna. Die NGO nutzt diese Spenden, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen auf Fuerteventura zu unterstützen. So entfaltete der Verstoß zumindest einen sozialen Nutzen, während gleichzeitig der Schutz der Meeresumwelt gewahrt blieb.
Behörden mahnen zur Einhaltung der Fischereivorschriften
Die Behörden von Puerto del Rosario erinnern alle Freizeit- und Berufsfischer daran, die geltenden Vorschriften zu respektieren. Dazu gehört, stets eine gültige Fischereilizenz mitzuführen, nur in ausgewiesenen Zonen zu fischen und ausschließlich zugelassene Fanggeräte zu verwenden. Zudem müssen Mindestgrößen und Fangmengen eingehalten werden, um die Bestände langfristig zu sichern.
Gemeinsame Verantwortung für die Meeresumwelt
Die Polizei und die Gemeindeverwaltung betonen, dass der Schutz des Meeres und der Umwelt eine gemeinsame Verantwortung aller Bürger ist. Jeder Verstoß gegen die Fischereivorschriften gefährdet das empfindliche ökologische Gleichgewicht der Küstengewässer und beeinträchtigt die Nachhaltigkeit der marinen Lebensräume. Mit den jüngsten Kontrollen setzt Puerto del Rosario ein Zeichen: Der Erhalt der natürlichen Ressourcen Fuerteventuras steht im Zentrum des Handelns, damit auch zukünftige Generationen von einer intakten Meeresumwelt profitieren können.





















