Die Zweite Kammer des Provinzgerichts Las Palmas hat am 30. Oktober 2025 einen Mann wegen mehrerer Straftaten im Zusammenhang mit geschlechtsspezifischer Gewalt angeklagt.
Worum es geht (TL;DR)
- Provinzgericht Las Palmas verhandelt Fall wegen geschlechtsspezifischer Gewalt gegen einen Mann.
- Angeklagter soll Partnerin zwei Jahre lang körperlich und psychisch misshandelt haben.
- Staatsanwaltschaft fordert sechseinhalb Jahre Haft und 6.000 Euro Entschädigung für Opfer.
Laut Anklageschrift führte der Angeklagte, G.A.P.S., zwei Jahre lang eine Beziehung mit der Frau. In dieser Zeit soll er wiederholt körperliche und psychische Gewalt angewendet haben, um die Integrität seiner Partnerin zu verletzen. Die Anklage beschreibt Vorfälle mit Schlägen, Würgegriffen und Stößen.
Ein schwerwiegender Vorfall ereignete sich am 1. Februar 2023. Der Mann soll seine Partnerin in Anwesenheit ihres minderjährigen Sohnes zu Boden gestoßen haben.
Staatsanwaltschaft fordert harte Strafen
Die Staatsanwaltschaft führt aus, dass der Angeklagte die Frau eingeschüchtert haben soll, indem er ihr mit einer Axt und einem Messer drohte. Er soll Sätze gesagt haben wie: "Du verdienst es, dass ich dir den Kopf einschlage" und "Du wirst die Frau Nummer 31 sein".
Die Staatsanwaltschaft fordert für den Angeklagten eine Gesamtstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten Freiheitsentzug. Zudem verlangt sie Kommunikations- und Näherungsverbote, ein Waffenverbot und die Aberkennung des passiven Wahlrechts.
Die Anklage verlangt eine Entschädigung von 6.000 Euro für seelische Schäden. Die Frau leidet infolge der mutmaßlichen Übergriffe unter depressiven Symptomen. Der Angeklagte soll auch die Prozesskosten tragen.





















