Das AWA-Projekt hat die historische Innenstadt von Las Palmas de Gran Canaria mit einem umfassenden Revitalisierungsplan umgestaltet. Der Architekt Enric Batlle und die kanarische Architektin Flora Pescador leiten das Projekt, das den Paseo de la Cultura y las Artes Canarias entlang des Guniguada-Tals entwickelt. Bürgermeisterin Carolina Darias kündigte an, dass sich die Reinigungsmaßnahmen in der Stadt bis Mitte 2026 verbessern werden.
Das AWA-Projekt gewann den Wettbewerb des Stadtrats von Las Palmas de Gran Canaria. Es entschied sich gegen die Freilegung des Kanals des Guniguada-Tals, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten und den Verlust öffentlicher Räume zu vermeiden. Stattdessen wird der Fokus auf die Renaturierung gelegt, um öffentliche Flächen zu erweitern und die Straßen Terrero und Toril zu verbinden. Die Brücken Piedra und Palo werden als Freizeitbereiche für Bürger wiederbelebt.
AWA-Projekt in Las Palmas treibt Stadtentwicklung voran
Flora Pescador betonte die Bedeutung der Identität und Geschichte der Stadt im AWA-Projekt. Der „lebendige“ Promenadenweg umfasst vier Landschaften: einen Wald, eine begrünte Promenade, einen kulturellen und künstlerischen Ausstellungsbereich sowie eine multifunktionale Plaza zwischen Markt und Theater. Das Projekt schlägt auch ein neues Mobilitätsschema und einen grünen, biodiversen Gehweg vor, der die Stadt wieder verbindet.
Der Stadtrat von Las Palmas de Gran Canaria erklärte, dass das AWA-Projekt einen umfassenden Revitalisierungsplan für das Guniguada-Tal darstellt. Dieser reicht vom Pérez Galdós Theater bis zur Rektorat der Universität von Las Palmas de Gran Canaria. Der Plan umfasst eine vollständig erneuerte städtische Landschaft mit Fußgängerzonen, begrünten und baumbestandenen Bereichen, die das historische Zentrum der Stadt sozial und städtebaulich integrieren.
Las Palmas setzt auf nachhaltige Stadtentwicklung
Das Projekt verbessert die ökologische Konnektivität zwischen Küste und den inneren Stadtteilen und fördert eine erhebliche Zunahme der begrünten Flächen. Der zentrale Fokus liegt auf Kultur und Kunst, um eine starke soziale Kohäsion zu schaffen. Der Raum zwischen dem Vegueta-Markt und dem Pérez Galdós Theater wird in eine neue multifunktionale Plaza von 1.940 Quadratmetern umgewandelt, die als offene Bühne für kulturelle Veranstaltungen dient.
Darüber hinaus wird eine zentrale Promenade mit ausgedehnten schattigen Bereichen durch Bäume geschaffen, die als vielseitiger Ort für temporäre Freiluftausstellungen gedacht ist. Eine weitere Initiative ist die Aufwertung der vier Statuen auf der Piedra-Brücke, die die Jahreszeiten darstellen. Diese Skulpturen werden in ein vierfarbiges vegetatives Mosaik integriert, das die Promenade säumt und die Bürger der Natur näher bringt und das historische Gedächtnis des Ortes wiederbelebt.











