Am 28. Oktober hat das Gran Canaria Audiovisual Cultural Centre das Buch „Memories of a Projectionist: Rafael Hernández Marrero“ vorgestellt. Diese Veranstaltung fiel mit dem Welttag des audiovisuellen Erbes zusammen.
Worum es geht (TL;DR)
- Das CCA Gran Canaria stellte am 28. Oktober ein Buch über Filmvorführer Rafael Hernández vor.
- Das Werk dokumentiert die Kinogeschichte in Las Palmas, Äquatorialguinea und der Westsahara.
- Am 29. Oktober folgten Filmvorführungen und eine Ehrung zum Welttag des audiovisuellen Erbes.
Das Gran Canaria Audiovisual Cultural Centre (CCA Gran Canaria) präsentierte das Buch, das vom Ediciones Department des Kulturausschusses von Gran Canaria herausgegeben wurde. Die Veranstaltung, inspiriert vom bevorstehenden Welttag des audiovisuellen Erbes 2025, wurde von Sebastián Torres moderiert und beinhaltete Beiträge von Sergio Morales, Octavio Pineda, Ivana Kaminsky, Ángeles Jurado, José Torres, Junior Melo und der Familie des Filmvorführers Rafael Hernández.
Kanaren feiern audiovisuelles Erbe
Dieses 200-seitige Werk taucht in die Geschichte der Kinos in der Provinz Las Palmas, Äquatorialguinea und der Westsahara ein. Es nutzt Material aus einem reichen Dokumentenarchiv von bedeutendem historischem Interesse, das von der Journalistin und Autorin Ángeles Jurado nach zahlreichen Gesprächen mit dem erfahrenen Filmvorführer Rafael Hernández wiederhergestellt und transkribiert wurde. Auch nach seiner Pensionierung erforschte er weiter die Essenz der Kinos, indem er sich mit Architekten, Unternehmern sowie deren Ausstattung, Projektoren, Filmen und Programmen beschäftigte und das Publikum einbezog.
Der Klappentext des Buches hebt hervor, dass Rafael Hernández Marrero ein privilegierter Zeuge einer Ära war, in der Kino das ultimative Massenspektakel darstellte. Aus seiner Vorführkabine beobachtete er das vielfältige Publikum – reich und arm, jung und alt – das sich im Einklang mit den von ihm gezeigten Filmen veränderte. Seine Erinnerungen bieten einen charmanten Spaziergang durch eine städtische Kultur, die fast verschwunden ist. Er lädt uns ein, eine emotionale und architektonische Erzählung zu erleben, die sich um „seine Kinos“ dreht, die heute völlig umgestaltet sind.
Aktivitäten zum Welttag des audiovisuellen Erbes
Am 29. Oktober wird das CCA Gran Canaria mehrere Aktivitäten zur Feier des Welttages des audiovisuellen Erbes ausrichten. Um 19.00 Uhr werden Super-8-mm-Bilder der Küste von Gran Canaria aus dem Jahr 1980 unter dem Titel „Küste von Gran Canaria oder der Abfall, der uns umgibt“ gezeigt. Diese Bilder wurden von dem inzwischen aufgelösten ökologischen Kollektiv MAGEC, gegründet 1979, aufgenommen. Mitglieder des Kollektivs werden die Aufnahmen kommentieren.
Zusätzlich werden um 19.35 Uhr Bilder aus Äquatorialguinea und Gran Canaria aus den 1960er Jahren gezeigt, die von der Familie des damaligen Delegierten des Ministeriums für Industrie und Handel auf den Kanaren und in Äquatorialguinea aufgenommen wurden. Der Historiker Gabriel Betancor, der das Fotoarchiv der FEDAC verwaltet, wird diese Bilder kommentieren. Schließlich wird um 20.05 Uhr Claudio Utrera für seine Forschung, Öffentlichkeitsarbeit und Beiträge zur Filmkultur der letzten fünf Jahrzehnte geehrt.











