Die Gewerkschaft CSIF hat die "schärfste Verurteilung" der "ineffektiven und willkürlichen" Leitung durch Beatriz Calzada ausgesprochen. Die Präsidentin der Hafenbehörde von Las Palmas habe nach zwei Jahren im Amt das Personalmanagement in eine "vollständige Farce" verwandelt.
Worum es geht (TL;DR)
- CSIF verurteilt Calzadas Leitung der Hafenbehörde Las Palmas als ineffektiv und willkürlich.
- Gewerkschaft kritisiert Verstöße gegen Tarifvereinbarungen und fehlenden Dialog mit Arbeitnehmervertretern.
- CSIF kündigt Aktionskalender an, bis Leitung ernsthaft mit Betriebsrat verhandelt.
Kritik an Führungsstil und Prioritäten
CSIF wirft Calzada vor, seit ihrer Ernennung "mangelnde Sensibilität und Verantwortung" gegenüber den Problemen der öffentlichen Einrichtung zu zeigen. Die Gewerkschaft erinnert daran, dass ihre erste Amtshandlung der Kauf eines teuren Autos mit öffentlichen Geldern war. Zudem ernannte sie einen Chauffeur für ihre täglichen Fahrten – eine "unangemessene Geste" für jemanden, der Sparsamkeit und Respekt für Gemeinschaftsmittel verkörpern sollte.
Verstöße gegen Tarifvereinbarungen und Arbeitnehmerrechte
Die Organisation listet "eine lange Reihe von Verstößen gegen die Tarifvereinbarung und Praktiken, die den Prinzipien von Gleichheit, Leistung und Fähigkeit widersprechen" auf. Zu den wichtigsten Kritikpunkten zählen:
– Auswahlverfahren, die ohne Beteiligung der Gewerkschaft angekündigt werden
– Unerträgliche Verzögerungen bei der Beantwortung von Informationsanfragen der Arbeitnehmervertreter
– Erhebliche Verzögerungen bei der Auszahlung von Prämien und Gehaltszulagen
Laut CSIF führt Calzada die Geschäfte auf "persönliche, autoritäre Weise ohne Dialog". Sie konzentriere sich "ausschließlich" auf ihre Medienpräsenz und ständige Auslandsreisen, deren tatsächlicher Nutzen in Frage gestellt wird.
Gewerkschaft kündigt Aktionskalender an
"Die Situation für die Arbeitnehmer bei der Hafenbehörde ist unhaltbar geworden. Die wenigen Treffen mit der Leitung führen zu keinem Fortschritt bei verschiedenen Themen oder, wenn Vereinbarungen getroffen werden, werden sie nicht eingehalten", heißt es in der Erklärung.
Angesichts der "Sackgasse im sozialen Dialog" hat die Gewerkschaft einen Aktionskalender zusammen mit anderen Gewerkschaftssektionen bei der Hafenbehörde von Las Palmas vorgeschlagen. Sie bestehen darauf, "bis die Leitung endlich ernsthaft und transparent mit dem Betriebsrat verhandelt."
"Wir werden nicht schweigen, während die Rechte des Personals mit Füßen getreten werden. Die Hafenbehörde gehört allen, nicht den privaten Interessen einiger weniger", schließt die Erklärung.











