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    Gran Canaria Nachrichten 9. Oktober 20254 Min. Lesedauer

    Erneuerbare Energien auf Gran Canaria: Ein Modell für die Welt

    Salto de Chira: Ein Vorbild für saubere Energie
    Salto de Chira: Ein Vorbild für saubere Energie

    Gran Canaria hat mit innovativen Energieprojekten den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft gelegt. Die Insel hat bereits fortschrittliche, saubere und maßgeschneiderte Lösungen implementiert, um die Energieprobleme an der Wurzel zu packen.

    Im Gegensatz zu anderen Inseln hat der Inselrat von Gran Canaria aktiv an der Erweiterung der erneuerbaren Energieanlagen gearbeitet und die Entwicklung des großen reversiblen Pumpspeicherkraftwerks Salto de Chira vorangetrieben. Diese Maßnahmen könnten den Anteil erneuerbarer Energien von derzeit 24 Prozent auf 50 bis 70 Prozent erhöhen, was für eine dicht besiedelte Insel wie Gran Canaria ein globales Vorbild wäre. Salto de Chira bietet eine saubere Alternative zu den alternden thermischen Kraftwerken, doch es besteht weiterhin ein Bedarf an einer zweiten Pumpstation, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

    Gran Canaria verstärkt Energienetzwerke

    Die Fortschritte allein reichen jedoch nicht aus; auch andere Verwaltungen müssen ihre Verantwortung wahrnehmen, was derzeit nicht der Fall ist. Die schlechte Verfassung der Netze und Anlagen, die unter der Zuständigkeit von Endesa Distribución und letztlich der Regierung der Kanarischen Inseln stehen, ist bekannt. Dieses Problem, zusammen mit der Nichteinhaltung von Protokollen, ist die Hauptursache für Stromausfälle. Die Situation wird sich auf Gran Canaria verschärfen, wenn Salto de Chira in Betrieb geht, da es sich wie das Kraftwerk Juan Grande im Süden der Insel befindet. Daher ist es von höchster Priorität, die Transport- und Verteilungsnetze zu stärken, insbesondere durch die Verbesserung des doppelten 220-kV-Kreises, der laut dem REE-Bericht von 2021 unter bestimmten Umständen nicht dem n-1-Standard entspricht.

    Statt Maßnahmen zur Lösung dieses entscheidenden Problems zu ergreifen, versucht die Regierung der Kanarischen Inseln, die Folgen abzumildern und hat sich auf Notfallmaßnahmen eingelassen, wobei die Anlegestelle eines schwimmenden Kraftwerks im Hafen das Vorzeigeprojekt ist.

    Gran Canaria lehnt schwimmendes Kraftwerk ab

    Ist dieses Schiff die Lösung, die wir brauchen, oder lediglich ein kostspieliges Provisorium, das unsere Zukunft gefährdet? Für Salto zur ökologischen Wende ist klar: Es stellt einen gefährlichen Umweg dar, ein trojanisches Pferd, das unter dem Deckmantel einer sofortigen Lösung eine langfristige Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen einführt und den echten Energiewandel behindert.

    Auf den ersten Blick klingt ein Schiff, das ankommt und Strom erzeugt, verlockend. Doch die wirtschaftliche Realität sieht anders aus. Diese Verträge sind keine Investition in ein inselbesitzendes Gut, sondern eine Miete, die große Geldsummen aus den Kanaren abfließen lässt. Internationale Präzedenzfälle zeigen, dass die Miete dieser Schiffe Hunderte Millionen Dollar für Zeiträume von nur 18 Monaten betragen kann.

    Gran Canaria setzt auf nachhaltige Energielösungen

    Dieses Modell birgt ein ernsthaftes Risiko der fossilen Abhängigkeit. Durch den Abschluss eines mehrjährigen Vertrags binden wir uns finanziell an einen umweltschädlichen Generator, der Investitionen in endgültige Lösungen, die bereits im Gange sind, entmutigt und direkt mit ihnen konkurriert.

    Die Installation eines solchen Kraftwerks im Hafen von Las Palmas, einem bereits von Industrieemissionen betroffenen Gebiet, hätte direkte Folgen in Bezug auf atmosphärische, akustische und thermische Verschmutzung. Darüber hinaus ist die Betriebsgeschichte dieser schwimmenden Kraftwerke von Umwelt- und Rechtskontroversen geprägt, wie in Südafrika, wo die Behörden Genehmigungen aufgrund „grundlegend fehlerhafter“ Umweltverträglichkeitsprüfungen verweigerten.

    Gran Canaria hat sich nicht zwischen einem umweltschädlichen Schiff und Stillstand entschieden. Die Insel verfügt bereits über ein Portfolio technologisch überlegener, sauberer und maßgeschneiderter Lösungen zur Bewältigung unserer grundlegenden Energieherausforderungen. Neben Salto de Chira, das das Abwerfen erneuerbarer Energien beenden wird, trägt dies auch zur Netzstabilität bei. Batteriespeichersysteme (BESS) sind eine ausgereifte Technologie, die fast sofortige Reaktionen für die Frequenzkontrolle und die Speicherung im kleinen Maßstab bietet. BESS-Systeme werden bereits auf Gran Canaria installiert, mit Projekten in San Bartolomé de Tirajana (600 kWh) und Vega de San Mateo (430 kWh), sowie einem weiteren geplanten für den Hafen von Las Palmas. Zusätzlich fördern die spanische Regierung und das IDAE aktiv großflächige Speicher mit Hunderten Millionen Euro an Fördermitteln.

    Wie bereits erwähnt, ist die unsichtbare, aber entscheidende Investition in die Modernisierung des Netzes. Wir müssen sicherstellen, dass automatische Schutzsysteme, wie Lastabwurf, die in der Vergangenheit versagt haben, einwandfrei funktionieren.

    Abschließend stellt die schwimmende Kraftstation für Salto zur ökologischen Wende eine Abweichung von unserem Ziel dar: ein dekarbonisiertes, widerstandsfähiges und 100 % kanarisches Energiesystem.

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