Immer häufiger wird auf den Kanaren von Badeunfällen berichtet, da in vielen Fällen die Warnbeflaggung an den Stränden einfach missachtet wird. Dabei wird versucht, dem Meer zu trotzen und geglaubt, es wird schon nichts passieren.
Eines besseren und das der Atlantik keine Badewanne ist, wurde heute ein Norweger an der Küste der Gemeinde Agaete auf Gran Canaria belehrt. Der Mann schnorchelte in der Nähe vom Hotel Roca Negra und das trotz der roten Flagge, die in der Gegend wehte und vor Gefahren durch die raue See warnte, wie die örtliche Polizei berichtete.
Er geriet dabei in Schwierigkeiten und schaffte es aus eigener Kraft nicht mehr zurück an Land. Gerettet wurde er dann von Tauchern und Fischern in der Nähe der natürlichen Pools. Alarmierte Rettungssanitäter brachten den Mann mit Symptomen einer Unterkühlung in das Gesundheitszentrum Agaete.
Insgesamt 74 Personen sind 2022 an den Küsten der Kanaren ums Leben gekommen. Gran Canaria stand mit 21 Todesfällen, gefolgt von Teneriffa mit 20 Todesopfern an der Spitze dieser traurigen Rangliste. Laut der Plattform Canarias 1.500 km de Costa sind 85 % der Badeunfälle in den Gewässern durch Leichtsinn, Selbstüberschätzung sowie Missachtung der roten Flagge zurückzuführen.



















