Marta Mangué hat mit ihrem Engagement für den Frauenhandball auf den Kanarischen Inseln neue Maßstäbe gesetzt. Sie fördert junge Talente und wird für ihren Einsatz für Gleichberechtigung mit dem Kanarischen Sportpreis ausgezeichnet.
Auf den Kanarischen Inseln gibt es im Handball einen Namen, der besonders herausragt: Marta Mangué. Als ehemalige Kapitänin der spanischen „Guerreras“ führte sie ihr Team zu Medaillen bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Heute schreibt sie in ihrer Heimat ein neues Kapitel, indem sie junge Spielerinnen ausbildet und sich für Gleichstellung im Sport einsetzt.
### Gleichstellung wird anerkannt
Die Jury der Kanarischen Sportpreise 2025 würdigt Mangué in der Kategorie Gleichstellung. Sie kehrte auf ihre Heimatinsel zurück, um ihre sportliche Karriere zu beenden und ein Projekt zu starten, das sich auf Ausbildung und Inklusion konzentriert. Ihr Verein, der Marta Mangué Handball Club, ist ein wichtiger Bestandteil dieses Vorhabens.
Als lebende Legende des europäischen Handballs hat Mangué über 300 Länderspiele für Spanien bestritten und zahlreiche Medaillen gewonnen. 2024 wurde sie in die Hall of Fame der Europäischen Handballföderation aufgenommen. Nach einer erfolgreichen Karriere in Frankreich, Dänemark und Rumänien kehrte sie nach Gran Canaria zurück, um sich der Ausbildung junger Talente zu widmen.
### Engagement für Gleichberechtigung
Poli Suárez, Stadtrat für Bildung und Sport, betonte: „Marta Mangué ist die größte Legende des kanarischen und spanischen Handballs. Ihr größter Erfolg ist heute ihr Einsatz für Gleichberechtigung von der Basis aus.“ Diese Anerkennung würdigt nicht nur ihre sportlichen Erfolge, sondern auch ihr Engagement, Mädchen im Sport Chancen und Vorbilder zu bieten.
### Internationale Vorbildfunktion
Mangués Karriere war geprägt von ihrer Schlüsselrolle im Aufstieg des spanischen Frauenhandballs. Sie war eine zentrale Spielerin im historischen „Guerreras“-Team, das 2008 Silber bei der Europameisterschaft, 2011 Bronze bei der Weltmeisterschaft und 2012 Bronze bei den Olympischen Spielen in London gewann. Nach ihrer aktiven Karriere gründete sie den Marta Mangué Handball Club auf Gran Canaria, der junge Frauen fördert und Sport als Mittel zur Gleichstellung vermittelt.
Marta Mangué tritt in die Fußstapfen der Surferin Iballa Ruano von Gran Canaria, die 2024 für ihren Einsatz für Gleichstellung ausgezeichnet wurde. Die Preisverleihung findet am 3. Oktober auf Teneriffa während der Expodeca 2025 statt.








