Polizei deckt inszeniertes Verschwinden eines jungen Mannes in Las Palmas auf
- Ein 20-jähriger Mann meldete sein Verschwinden.
- Polizei stellte eine freiwillige Abwesenheit fest.
- Falsche Berichte belasten Ressourcen, warnen Behörden.
Die Nationalpolizei hat den Fall eines vorgetäuschten Verbrechens aufgeklärt, bei dem das Verschwinden eines 20-jährigen Mannes in Las Palmas de Gran Canaria im Mittelpunkt stand. Der Fall hatte in verschiedenen Medien und sozialen Netzwerken Aufmerksamkeit erregt.
- Ein 20-jähriger Mann meldete sein Verschwinden.
- Polizei stellte eine freiwillige Abwesenheit fest.
- Falsche Berichte belasten Ressourcen, warnen Behörden.
Der Polizei zufolge begann die Untersuchung am 3. September 2025, nachdem Bekannte des jungen Mannes gemeldet hatten, dass sie seit dem 30. August keinen Kontakt mehr zu ihm hatten.
Erste Behauptungen und Mangel an Beweisen
Am 4. September erschien der Betroffene bei der Nationalpolizei und behauptete, er sei „fünf Tage lang illegal in einer Wohnung im Bereich La Isleta festgehalten“ worden. Er identifizierte sogar drei angebliche Täter und berichtete von dem Diebstahl eines Armbands während seiner angeblichen Gefangenschaft.
Die ermittelnden Beamten führten verschiedene Untersuchungen durch, darunter die Befragung von Zeugen, die in den Stunden vor und nach seinem angeblichen Verschwinden mit dem jungen Mann zusammen gewesen waren.
Abschluss der Untersuchung
Die Analyse der Beweise, Zeugenaussagen und gesammelten objektiven Hinweise führte die Beamten dazu, die gemeldeten Behauptungen zurückzuweisen. Sie stellten fest, dass es sich um eine „freiwillige Abwesenheit“ handelte, während der der junge Mann bei einem Bekannten untergebracht war.
Nach Abschluss der Ermittlungen am 30. September wurde der junge Mann zur Befragung als nicht festgenommener Verdächtiger wegen des angeblichen Verbrechens der Vortäuschung eines Verbrechens auf die Polizeistation geladen, wie in der Polizeimitteilung angegeben.
Die Ergebnisse wurden der zuständigen Justizbehörde zur weiteren Prüfung und notwendigen Maßnahmen übermittelt.
Warnung der Behörden
Die Nationalpolizei erinnert die Öffentlichkeit daran, dass das Einreichen falscher Berichte oder die Vortäuschung von Verbrechen „eine schwere Straftat darstellt, die wesentliche Ermittlungsressourcen verbraucht und unnötige soziale Unruhe verursachen kann“, schließt die Mitteilung.











