Salvamento Marítimo hat die Behauptungen von Yonathan de León, dem Bürgermeister von Arrecife, bezüglich der Verlegung von im Atlantik geretteten Migranten nach Marokko statt nach Lanzarote angesprochen. Der Bürgermeister hatte behauptet, Informationen zu besitzen, wonach die beiden Schlauchboote in der Zone unter marokkanischer Rettungsverantwortung und nicht in der spanischen assistiert worden seien.
Worum es geht (TL;DR)
- Salvamento Marítimo weist Vorwürfe des Bürgermeisters von Arrecife zur Zuständigkeit bei Migrantenrettung zurück.
- Beide Rettungsaktionen mit je 56 Personen fanden in spanischer SAR-Zone vor Lanzarote statt.
- Die Einsätze erfolgten in Gewässern mit ausschließlicher spanischer Rettungsverantwortung, nicht in marokkanischer Zone.
Rettungsaktionen vor der Küste von Lanzarote
Salvamento Marítimo erklärte, dass seine jüngsten Einsätze, die am frühen Donnerstag stattfanden, Rettungen innerhalb der spanischen Such- und Rettungszone (SAR) umfassten, nicht im Bereich, der Marokko zugewiesen ist. In einer an EFE gesandten Erklärung stellte die Agentur klar, dass das erste der beiden geretteten Boote, das 56 Personen beförderte, 14 Seemeilen (26 km) östlich von Arrecife assistiert wurde. Die zweite Rettung erfolgte 20 Meilen (37 km) südöstlich der Hauptstadt von Lanzarote, ebenfalls mit 56 Personen an Bord.
Die Agentur betonte: „Diese Positionen befinden sich innerhalb der spanischen SAR-Zone der Kanarischen Inseln, speziell im Bereich, der dem Las Palmas Rescue Coordination Centre zugewiesen ist.“
Reaktion auf die Anschuldigungen des Bürgermeisters
Diese Antwort bezieht sich auf die Argumente von De León, der vorgeschlagen hatte, dass die Salvamento-Boote die geretteten Migranten nach Marokko bringen sollten. Er behauptete, Informationen zu den Koordinaten zu haben, an denen die Rettungen angeblich stattfanden, und argumentierte, dass sie unter marokkanische Rettungszuständigkeit fielen.
Als Reaktion stellte Salvamento klar, dass die Rettungen nicht in den überlappenden SAR-Zonen von Marokko und Spanien stattfanden, in denen beide Länder Verantwortung teilen. Stattdessen geschahen die Einsätze in Gewässern, in denen die Pflicht zur Hilfeleistung „exklusiv“ bei Spanien liegt.
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