Die neue Gesetzgebung zur nachhaltigen Mobilität hat die spezifischen Bedürfnisse der Kanarischen Inseln anerkannt und die territoriale Gleichheit im Transportwesen sichergestellt. Der spanische Kongress der Abgeordneten hat am Mittwoch das Gesetz verabschiedet, das nach mehreren von der Coalición Canaria (CC) eingebrachten Änderungsanträgen nun auch die Besonderheiten der Kanaren berücksichtigt.
Die nationalistische Sprecherin im Kongress, Cristina Valido, hob hervor, dass das Gesetz nun nicht mehr nur die Mobilität auf dem Festland im Blick habe, sondern auch die spezifischen Herausforderungen des Archipels anerkenne. Valido betonte, dass die CC das Projekt unterstützte, da es ihre Änderungsanträge und Forderungen einbezogen habe, wodurch die besonderen Schwierigkeiten der Mobilität auf den Kanaren anerkannt würden.
Gesetz zur Mobilität auf den Kanaren angepasst
Die von der nationalistischen Partei angestoßenen Änderungen gewährleisten, dass die staatliche Gesetzgebung die Entfernung, Insularität und territoriale Zerstreuung des Archipels berücksichtigt. Zudem muss der Oberste Rat für nachhaltige Mobilität einen speziellen Bericht über die Mobilität auf den Kanaren erstellen, um den Einfluss und die Wirksamkeit der auf den Inseln angewandten Maßnahmen detailliert zu analysieren.
Valido unterstrich, dass das Gesetz nicht nur die Mobilität zwischen den Kanaren und dem Festland, sondern auch den Transport innerhalb und zwischen den Inseln umfassend behandelt. Sie erklärte, dass die Subventionen für den öffentlichen Verkehr auf den Kanaren als gerecht anerkannt werden und die Gleichheit der Bürger im gesamten Staat gewährleisten.
Neue Instrumente für Inseldistrikte
Die nationalistische Abgeordnete schätzte, dass die territoriale Gleichheit nun eine „gesetzliche Verpflichtung“ sei und das Gesetz den Inselregierungen und Metropolgemeinden neue Werkzeuge zur Verfügung stelle. In diesem Zusammenhang betonte sie, dass der verabschiedete Text den Staat verpflichtet, zukünftige Eisenbahnprojekte auf den Kanaren zu finanzieren.
Darüber hinaus umfasst das Gesetz weitere von der Coalición Canaria angeregte Maßnahmen, wie die Einrichtung eines Büros zur Erleichterung von Tests mit automatisierten Fahrzeugen und die Anerkennung der kanarischen Häfen als strategische Logistikknotenpunkte. Dieser letzte Punkt ermöglicht dem Archipel den Zugang zu einer günstigeren Energie- und Infrastrukturplanung.
Nachhaltige Mobilität auf den Kanaren gefördert
Cristina Valido verteidigte, dass die Aufnahme dieser Änderungsanträge einen „entscheidenden Fortschritt hin zu einer nachhaltigen und gerechten Mobilität“ darstelle und erinnerte daran, dass Verkehrspolitiken an die spezifischen Gegebenheiten jedes Gebiets angepasst werden müssten. „Maßnahmen vom Festland reichen uns nicht; wir brauchen eigene Lösungen, um Chancengleichheit zu gewährleisten“, schloss sie.











