Die Kanarischen Inseln haben ihre Bewerbung für das zukünftige Zentrum für Vulkanologie eingereicht. Diese Initiative wird von der Regionalregierung und den Inselräten von La Palma und Teneriffa unterstützt.
Am Donnerstag präsentierten die Kanaren ihre Kandidatur für das Zentrum, das eine Hauptstelle auf La Palma und eine Zweigstelle auf Teneriffa vorsieht. Dieses Modell der interinsularen Zusammenarbeit stärkt die wissenschaftliche Kapazität und das Risikomanagement im Vulkanbereich.
Der Präsident der Kanaren, Fernando Clavijo, die Wissenschaftsministerin Migdalia Machín, die Präsidentin des Cabildos von Teneriffa, Rosa Dávila, und der Präsident des Cabildos von La Palma, Sergio Rodríguez, nahmen an der Pressekonferenz teil.
Kanaren stärken wissenschaftliche Führung
Die Bewerbung erfolgt im Rahmen einer staatlichen Ausschreibung zur Standortbestimmung des Wissenschaftszentrums. Das Dokument argumentiert die Eignung der Kanaren als aktives Vulkangebiet mit umfangreicher Risikomanagement-Erfahrung und einer anerkannten wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Fernando Clavijo betonte, dass diese Initiative „keine neue Aspiration, sondern eine gerechtfertigte Forderung der wissenschaftlichen Gemeinschaft“ sei. Die Eruption des Tajogaite habe gezeigt, wie La Palma Widrigkeiten in wissenschaftliche Erkenntnisse und Zusammenarbeit umwandeln könne.
Wissenschaftsministerin Migdalia Machín erklärte, dass das Zentrum „eine Chance ist, die Kanaren ins Zentrum der wissenschaftlichen Forschung zu rücken und Talente zu binden“.
Einheitliche Vision für die Kanaren
Rosa Dávila, Präsidentin des Cabildos von Teneriffa, betonte, dass die Bewerbung „aus Einheit und einer gemeinsamen Vision“ entstanden sei. Der EU-Modex-Simulationsübung habe die Bereitschaft der Kanaren im Notfall bestätigt.
Sergio Rodríguez, Präsident des Cabildos von La Palma, erklärte, dass „dies ein wichtiger Schritt ist, der uns einer lange erwarteten Entscheidung näherbringt“. Die institutionelle Einheit sei die beste Garantie für die Ansiedlung des Zentrums auf den Kanaren.
Die Bewerbung unterstreicht den Anspruch des Archipels, durch Wissenschaft und Wissen zu führen, indem es das Zentrum für Vulkanologie mit Erfahrung, Kooperation und Überwindungskraft verbindet.











