Der Cabildo von La Gomera hat in Zusammenarbeit mit der Fundación Servicios Sociosanitarios Generales de Canarias die II. Insularen Technischen Tage zum Notfallmanagement veranstaltet. Die Fachtagung richtete sich an Experten, Institutionen und Interessierte aus den Bereichen Sicherheit und Katastrophenschutz.
Worum es geht (TL;DR)
- Der Cabildo von La Gomera veranstaltete die II. Insularen Technischen Tage zum Notfallmanagement.
- Drei Persönlichkeiten wurden für ihr langjähriges Engagement im Bereich Sicherheit und Katastrophenschutz geehrt.
- Experten tauschten Strategien zur Verbesserung der Effizienz in Krisensituationen aus.
Am Mittwoch kamen im Hotel Bancal & Spa Fachleute, Institutionen und Experten zusammen, um Erfahrungen, Wissen und Strategien auszutauschen. Ziel war es, die Effizienz in Krisensituationen zu verbessern. Vertreter von Notfalldiensten, Gesundheitsdiensten, Sicherheitskräften und Einrichtungen des Risikomanagements nahmen teil.
Die Veranstaltung ehrte drei verdiente Persönlichkeiten: Ángel Jesús Padilla Aguilar für sein über zwei Jahrzehnte währendes ehrenamtliches Engagement, davon elf Jahre bei der Zivilschutzorganisation von La Gomera. Fernando Darias Barrera wurde für seine Tätigkeit als Leiter der Brandverhütungs- und -bekämpfungsbrigaden bei Gesplan und später bei Tragsa ausgezeichnet. Javier Seijas Bayón erhielt die Ehrung für seine Arbeit in der Umweltschutzabteilung, deren Dienstleiter er war.
Der erste Vizepräsident Adasat Reyes betonte, dass diese Anerkennungen die Arbeit und das Engagement jedes Einzelnen im Bereich Sicherheit und Notfälle auf der Insel widerspiegeln. "Und ihre ständige Bereitschaft, die Handlungsfähigkeit in so schwierigen Situationen wie der Brandbekämpfung zu verbessern", präzisierte er während seiner Rede.
Er hob die Notwendigkeit hervor, dass die Insel über solche Persönlichkeiten verfügt, die einer Gesellschaft entsprechen, die sich den Herausforderungen und Aufgaben in verschiedenen Bereichen stellt – insbesondere bei Sicherheit und Prävention.
Reyes wies darauf hin, dass "wir von der Inselinstitution überzeugt sind, dass das Notfallmanagement nicht nur auf die Reaktion auf das Unerwartete beschränkt ist, sondern viel früher beginnt, bei der Vorbereitung, der Vorwegnahme und der Fähigkeit, Risiken vorherzusehen. Daher haben wir uns dafür eingesetzt, die Ausbildung des Personals zu verstärken, die Ausrüstung zu modernisieren, die Kommunikation zwischen den Institutionen zu verbessern und sicherzustellen, dass jeder Dienst über die notwendigen Ressourcen verfügt, um schnell und effektiv zu handeln, wenn die Situation es erfordert."
Der Inselrat für Umwelt, Héctor Cabrera, betonte, dass "diese Tage es uns ermöglicht haben, zu einem effizienteren und koordinierten Notfallmanagement zu gelangen, indem wir die Vorbereitung aller im Gebiet tätigen Teams verstärken." Kontinuierliche Ausbildung und Zusammenarbeit zwischen den Institutionen seien "Schlüssel zur Verkürzung der Reaktionszeiten und zur Verbesserung der Sicherheit der Bürger in kritischen Momenten."
Cabrera hob zudem den Wert der Teilnahme und des technischen Austauschs zwischen den verschiedenen operativen Diensten hervor. "La Gomera hat gezeigt, dass die interinstitutionelle Zusammenarbeit und die vorausschauende Planung die Grundlage für eine wirksame Reaktion auf jede Notlage sind, sei es ein Waldbrand, eine Bergrettung oder ein Massenunfall", sagte er.
Während der Veranstaltung wurden wichtige Themen wie die Prävention und Reaktion auf Waldbrände, die Sicherheit in den Bergen und beim Wandern, die Koordination bei Verkehrsunfällen und medizinischen Notfällen sowie das Management komplexer Situationen behandelt. Referenten von EIRIF, BRIF, GES, SUC, dem Krankenhaus Ntra. Sra. de Guadalupe und der Unidad Militar de Emergencias (UME) nahmen teil.
Die Vorträge hoben die Bedeutung der ständigen Bewertung von Protokollen, der Analyse vergangener Erfahrungen und der Einführung neuer Koordinations- und Kommunikationsstrategien hervor – sowohl im Management von personellen als auch materiellen Ressourcen.
Das Treffen endete mit einer sehr positiven Bewertung durch die Teilnehmer. Sie waren sich einig, dass solche insularen Foren weiter gefördert werden sollten, da sie die kontinuierliche Verbesserung des Notfallsystems unterstützen und die Kultur der Prävention und Selbstschutz auf der Insel fördern.











