Melodie Mendoza hat am Mittwoch im Parlament von Kanaren eine nachhaltige Steuerpolitik gefordert. Sie betonte die Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft.
Die Präsidentin der Agrupación Socialista Gomera (ASG) hob die Rolle des Tourismus hervor, der 2023 rund 3.134 Millionen Euro und damit fast 40 Prozent der Steuereinnahmen der Kanaren beitrug. Mendoza erklärte: „Der Tourismus trägt bereits erheblich zu unserer Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur bei.“
Mendoza forderte eine nachhaltige Ausrichtung der Steuerinstrumente, ohne das touristische Wachstum zu gefährden. Sie betonte die Notwendigkeit, die Wirtschaftlichkeit zu fördern und gleichzeitig die Attraktivität der Kanaren zu erhalten.
Melodie Mendoza fordert Kontrolle der Schattenwirtschaft
Die Abgeordnete forderte strengere Kontrollen gegen die Schattenwirtschaft im Tourismussektor. „Bevor wir die Steuerlast erhöhen, müssen wir sicherstellen, dass alle Akteure unter denselben Bedingungen agieren“, sagte sie. Eine alleinige Einführung einer Touristensteuer löse nicht die Nachhaltigkeitsprobleme, die die kanarische Gesellschaft fordert.
Sie betonte die Notwendigkeit einer integrierten Vision, die Steuerpolitik, Raumordnung und Bürgerbeteiligung kombiniert. Mendoza wies auf die ungleiche Verteilung der Tourismuseinnahmen hin und forderte Maßnahmen zur Förderung weniger entwickelter Gebiete.
Gleichmäßige Verteilung der Tourismuseinnahmen gefordert
Mendoza schloss mit dem Bekenntnis zu einer verantwortungsvollen Steuerpolitik, die die bestehenden Herausforderungen des Tourismus auf den Kanaren berücksichtigt. „Wir müssen die Beiträge des Tourismussektors intelligent verwalten, um Nachhaltigkeit und Chancengleichheit zu fördern“, sagte sie.










