Narvay Quintero hat an einer entscheidenden Sitzung zur Bekämpfung der Reblaus teilgenommen. Sie fand auf El Hierro statt und richtete sich an Fachleute und die Öffentlichkeit.
Worum es geht (TL;DR)
- Kanaren beenden Informationsreihe zur Reblaus-Bekämpfung mit Treffen auf El Hierro.
- Verordnungen regeln Bewegungsbeschränkungen für Trauben und verbieten Importe aus betroffenen Ländern.
- Bisher 5.586 Untersuchungen durchgeführt, 84 befallene Standorte behandelt oder beseitigt.
Die Regierung der Kanarischen Inseln, vertreten durch die Behörde für Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Ernährungssouveränität, beendete ihre Informationsreihe über die Reblaus (Daktulosphaira vitifoliae) mit einem Treffen auf El Hierro. Narvay Quintero und Eduardo García nahmen daran teil, um Beiträge für den strategischen Weinbauplan der Kanaren zu sammeln.
Die Sitzung fand am Mittwoch, dem 29. Oktober, in der Zentrale des Kontrollrats der Herkunftsbezeichnung Vinos de El Hierro in La Frontera statt. Anwesend waren auch Alpidio Armas, Pablo Rodríguez Cejas, Wolfgang Padrón, Javier Armas und Raúl Acosta.
Narvay Quintero erklärte, dass das Programm alle Weinbauinseln besucht habe, um über Präventionsmaßnahmen gegen den Schädling zu informieren. Die Reblaus wurde bisher nur auf Teneriffa entdeckt.
Verordnungen schützen kanarischen Weinbau
Der Minister betonte die Bedeutung der technischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Er hob hervor, dass nicht nur Kontrollmaßnahmen wichtig seien, sondern auch die Prävention zum Schutz des wertvollen Weinbauerbes der Kanaren.
Bei dem Treffen wurde die Verordnung vom 20. August 2025 besprochen, die den Kampf gegen den Schädling als von öffentlichem Interesse erklärt. Sie umfasst Maßnahmen wie Bewegungsbeschränkungen für Trauben und Desinfektionspflichten.
Außerdem wurde die Ministerialverordnung vom 30. August erörtert, die den Import von Trauben und Samen aus von der Reblaus betroffenen Ländern verbietet. Dies soll den kanarischen Weinbau schützen. Online-Ressourcen wie eine Echtzeit-Kontrollkarte und die Initiative "filoxera.es" wurden ebenfalls vorgestellt.
Die Informationsreihe begann im September auf Teneriffa und führte über Fuerteventura, La Gomera, Lanzarote, Gran Canaria und La Palma nach El Hierro.
Bislang wurden 5.586 Untersuchungen zur Kontrolle und Bekämpfung der Reblaus durchgeführt. 5.411 davon durch die kanarische Regierung und Partner, mit 5.327 befallsfreien Standorten und 84 betroffenen, die behandelt oder beseitigt wurden. Auf Gran Canaria wurden 175 Untersuchungen ohne positiven Befund durchgeführt.











