Der sozialistische Stadtrat von Garafía hat die Stagnation in der Wohnpolitik der Gemeinde kritisiert. Das Regierungsteam sei nicht nur unfähig gewesen, die sanierten Häuser zu vergeben, sondern habe auch zum zweiten Mal in Folge die vom Cabildo angebotenen Mittel für den Bau von Sozialwohnungen nicht beantragt.
Diese Bedenken wurden in der letzten Sitzung der Garafía-Korporation geäußert. Dort erinnerten die Mitglieder daran, dass die sanierten Wohnungen in Cueva de Agua, Don Pedro und Roque del Faro sowie in Hoya Grande seit mehr als zwei Jahren nicht an die Wohnungssuchenden in Garafía vergeben wurden.
Garafía verpasst Chancen auf Sozialwohnungsbau
Darüber hinaus sei Garafía eine von vier Gemeinden auf La Palma, die die vom Cabildo angebotenen Mittel für den Erwerb von Grundstücken zum Bau öffentlicher Wohnungen nicht beantragt habe. Dies sei ein Versäumnis, das schwerwiegende Folgen für die Gemeinde haben könne.
Die Sozialisten betonten, dass entweder Garafía im Überfluss an Wohnraum lebe, was nicht der Fall sei, oder dass die kommunale Regierung unfähig sei, ein für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung entscheidendes Thema zu verwalten. Dies sei besonders wichtig, um die Bevölkerung in einem Gebiet zu halten, das unter erheblicher Abwanderung leide.
Fehlende Anträge bedrohen Zukunft der Gemeinde
Als Begründung für diese Untätigkeit würden Probleme im Bereich der Personalressourcen angeführt. Diese seien jedoch ein sehr jüngstes Problem, während seit zwei Jahren nichts für den Wohnungsbau unternommen worden sei.
Die Sozialisten befürchten, dass Garafía die Finanzierung des Cabildos für den Erwerb von Grundstücken für den Bau öffentlicher Wohnungen verpassen und damit eine goldene Gelegenheit für die Gemeinde und ihre Bewohner ungenutzt lassen könnte.





















