Die Gesundheitsbehörden der Kanarischen Inseln haben am Montag den Start der Grippeimpfkampagne für besonders gefährdete Gruppen vorgezogen. Die Impfungen richten sich an Bewohner von Pflegeeinrichtungen, stark pflegebedürftige Menschen, die zu Hause geimpft werden, medizinisches Personal sowie Kinder im schulischen Impfprogramm gegen Grippe.
Offiziell beginnt die Impfkampagne in allen Gesundheitszentren des Archipels am 16. Oktober. Diese Maßnahme soll die Verbreitung der Grippe eindämmen und die Gesundheit der Bevölkerung schützen.
Neue Ansätze bei der Kinderimpfung auf den Kanaren
In dieser Saison wird die Kinderimpfung durch die Einführung eines schmerzfreien, einfach zu verabreichenden Nasensprays erweitert. Neu ist, dass auch Fünfjährige in das Impfprogramm aufgenommen werden. Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren können nun gegen Grippe geimpft werden.
Kinder unter 15 Jahren mit chronischen Erkrankungen, für die Grippe ein besonderes Risiko darstellt, erhalten den Nasenspray-Impfstoff. Auch gesunde Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren erhalten diesen, sofern keine Kontraindikationen bestehen. Zudem nehmen nun auch private Schulen am Impfprogramm teil.
Grippeimpfungen in Schulen auf den Kanaren gestartet
Die Grippeimpfung wird in diesem Schuljahr in Bildungseinrichtungen auf den Kanarischen Inseln für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren angeboten. Diese Initiative basiert auf der erfolgreichen Pilotkampagne des Vorjahres und wird von den Ministerien für Gesundheit und Bildung unterstützt.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Gesundheit der Schüler und ihrer Familien zu schützen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und Fehlzeiten zu reduzieren. Außerdem soll sie den unnötigen Einsatz von Antibiotika verringern und sicherere Umgebungen für Schüler und Lehrkräfte schaffen.
Grippeimpfung soll Kinderhospitalisierungen verhindern
Der Gesundheitsdienst der Kanarischen Inseln setzt auf eine kontinuierliche Erweiterung des Grippeimpfprogramms für Kinder. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der Impfung in der Kindheit zu stärken und die Impfquote jährlich zu verbessern. Die Unterstützung kommt von Gesundheitsfachleuten in Gesundheitszentren, Krankenhäusern und Apotheken.
Die Impfung wird besonders für Personen über 60 Jahre, Schwangere, Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren sowie Menschen mit chronischen Krankheiten empfohlen. Sie ist die effektivste Maßnahme, um Krankenhausaufenthalte und Todesfälle durch die jährliche Grippeepidemie zu verhindern.











