Die kanarische Regierung hat unter der Leitung von Mariano H. Zapata eine Förderung in Höhe von 90.000 Euro an die Umweltfreiwilligenvereinigung „Sin Suela“ in Tijarafe auf La Palma vergeben, um deren Arbeit zur Prävention und Sensibilisierung gegenüber Waldbränden zu stärken.
Mit dieser Unterstützung plant die Vereinigung, eine professionelle Häckselmaschine und einen 4×4-Pick-up mit Hochdrucklöschsystem anzuschaffen, der auch Platz für den Transport von Werkzeugen und Personal bietet. Diese Ausstattung soll ihre Fähigkeit zur Durchführung von Forstarbeiten, Reinigungen und Vegetationsbeseitigungen erheblich verbessern, insbesondere in städtisch-waldnahen Gebieten, wo das Brandrisiko durch die Nähe zu Wohngebieten deutlich erhöht ist.
Umweltminister betont Wichtigkeit der Prävention auf La Palma
Mariano Hernández Zapata, der Umweltminister der Kanarischen Inseln, betonte bei einem Treffen mit der Vereinigung und dem ersten stellvertretenden Bürgermeister von Tijarafe, Samuel Pérez, die Bedeutung präventiver Maßnahmen. Er erklärte: „Der Klimawandel zwingt uns, unsere Anstrengungen in der Prävention und Sensibilisierung zu verstärken. Jeder Sommer ist heißer als der vorige, Hitzewellen sind länger und häufiger, und die Bedingungen für die Feuerverbreitung werden immer extremer. In diesem Kontext ist die Arbeit von Organisationen wie ‚Sin Suela‘ entscheidend.“
Der Minister fügte hinzu, dass Prävention nicht nur die Reinigung des Waldes umfasst, sondern auch die Bildung, Mobilisierung und Bewusstseinsbildung der Bevölkerung über die realen Risiken von Waldbränden, insbesondere in ländlichen Gebieten und Übergangsbereichen zwischen natürlichen und städtischen Räumen.
Freiwillige spielen entscheidende Rolle im Brandschutz
Zapata hob hervor, dass diese Förderung die wesentliche Rolle des Umweltfreiwilligendienstes bei der Erhaltung der Ökosysteme und der Sicherheit der Bevölkerung anerkennt. Er erklärte, dass die Arbeit der Vereinigung „Sin Suela“ entscheidend war, um „gute Selbstschutzpraktiken in gefährdeten Wohngebieten zu fördern und das Risiko durch strukturelle Vegetationsordnung und ordnungsgemäße Forstabfallbewirtschaftung zu reduzieren“.
Er betonte, dass eine organisierte Bürgerschaft, die sich für ihre Umgebung engagiert und über grundlegende Kenntnisse im Forstmanagement verfügt, ein unverzichtbarer Verbündeter für die Notfalldienste ist. Daher sei es unerlässlich, ihnen die Mittel und die Anerkennung zu geben, die sie verdienen. Zapata versicherte, dass die Umweltabteilung der Kanaren eng mit solchen Gruppen zusammenarbeiten werde, um den aktiven Schutz des Naturerbes der Kanaren weiter voranzutreiben.











