Der Grupo Popular im Cabildo von La Palma hat die mangelhafte Verwaltung der Wasserressourcen durch den Consejo Insular de Aguas scharf kritisiert. Carlos Cabrera, ein Mitglied des Rates, prangerte die ineffiziente Nutzung der bereitgestellten finanziellen Mittel an.
Worum es in diesem Beitrag geht (TL;DR)
- Der Grupo Popular kritisiert die mangelhafte Verwaltung der Wasserressourcen auf La Palma und die ineffiziente Nutzung bereitgestellter Mittel.
- Von den für 2025 veranschlagten 12 Millionen Euro wurden bisher nur rund 1,9 Millionen Euro in Wasserprojekte investiert.
- Wichtige Projekte wie der Bau von Wassergewinnungsanlagen und die Verbesserung der Infrastruktur stehen weiterhin aus.
Cabrera erläuterte, dass die für die Jahre 2024 und 2025 vorgesehenen finanziellen Unterstützungen für private Initiativen in Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro noch nicht vergeben wurden. Diese Verzögerung behindere dringend notwendige Maßnahmen zur Verbesserung und Wartung der Wasserinfrastruktur auf der Insel.
„Wir sprechen hier von Projekten wie dem Bau oder der Reparatur von Wasserleitungen, der Errichtung von Mess- und Kontrollanlagen sowie der Schließung und Verbesserung von Galerien, die dringende Maßnahmen erfordern“, erklärte der Politiker der Partido Popular.
La Palma steht vor Herausforderungen in der Wasserwirtschaft
Zusätzlich zu diesen Problemen wies Cabrera auf die geringe Umsetzung von Investitionen im Bereich der Wasserressourcen hin. Von den für 2025 veranschlagten 12.014.322,64 Euro seien nur 1.907.512,96 Euro tatsächlich in Projekte geflossen. Diese Zahlen zeigten eine deutliche Stagnation in der Wasserwirtschaft auf La Palma, betonte Cabrera.
Der Politiker warnte, dass diese fehlende Umsetzung im krassen Gegensatz zur Realität der Landwirte, Viehzüchter und Anwohner stehe. „Es scheint, als ob die Regierung glaubt, dass es auf La Palma keine Dürre mehr gibt und keine Notwendigkeit besteht, Wasserreservoirs zu bauen oder die kommunalen Netzwerke zu verbessern. Doch die Realität zeigt das Gegenteil: Wasser bleibt eines der Hauptprobleme unserer Insel“, so Cabrera.
Dringende Maßnahmen zur Wasserversorgung gefordert
Cabrera erinnerte daran, dass wichtige Projekte wie der Bau neuer Wassergewinnungsanlagen, die Verbesserung des Wassertransports und der Leitfähigkeit sowie die Fortsetzung des Wasserprojekts im Barranco de las Angustias noch ausstehen.
„Wasser ist eine essentielle Ressource, deren Verwaltung Planung, Effizienz und Verantwortung erfordert. Es geht nicht nur darum, ein Budget zu haben, sondern es auch effektiv einzusetzen. Jeder Euro, der nicht investiert wird, ist eine verlorene Chance, die Wasserversorgung der Zukunft auf La Palma zu sichern“, schloss der Politiker des Grupo Popular.











