Der spanische Minister für territoriale Politik und demokratische Erinnerung, Ángel Víctor Torres, hat die positive wirtschaftliche Entwicklung auf La Palma hervorgehoben. Diese sei das Ergebnis der mehr als 1.000 Millionen Euro, die die spanische Regierung für den Wiederaufbau und die Förderung der Insel mobilisiert hat.
Torres, der zuvor Präsident der Kanaren war und dessen Abteilung nun für den Sonderkommissar für den Wiederaufbau von La Palma zuständig ist, betonte, dass im Vergleich zu den wirtschaftlichen Indikatoren vor dem Vulkanausbruch die Insel nun mehr Unternehmen, mehr Sozialversicherungsmitglieder, weniger Arbeitslosigkeit und eine größere Bevölkerung aufweist. „Wir werden La Palma und seine Bürger weiterhin beim Wiederaufbau unterstützen“, fügte er hinzu.
La Palma erlebt wirtschaftlichen Aufschwung nach Vulkanausbruch
Morgen jährt sich der vierte Jahrestag des Vulkanausbruchs, der 1.200 Hektar im Aridanetal zerstörte und mehr als 1.000 Häuser vernichtete. Nach einem Treffen mit dem Sonderkommissar für den Wiederaufbau, Héctor Izquierdo, lobte der Minister die positiven Daten, die ihm präsentiert wurden und die einen klaren Trendwechsel zeigen.
Zu den Indikatoren gehört ein jährliches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der Insel von fast 5 %. Im Jahr 2025 leben 3 % mehr Menschen auf der Insel als 2021, was einer Bevölkerung von 86.549 entspricht. Zudem gibt es aktuell 100 Unternehmen mehr, insgesamt 2.580, und die Zahl der Sozialversicherungsmitglieder erreichte mit 27.020 einen historischen Höchststand. Die Arbeitslosenquote sank von 20,16 % im zweiten Quartal 2021 auf 12 % im zweiten Quartal 2025.
Regierung investiert in La Palmas Wiederaufbau
Der Minister erklärte, dass diese Entwicklungen auf die Bemühungen der öffentlichen Verwaltungen zurückzuführen seien, das wirtschaftliche Gefüge zu erhalten. Dank der 1.100 Millionen Euro, die die spanische Regierung mobilisiert hat und die fast vollständig umgesetzt wurden, konnte die Insel nicht nur wiederaufgebaut, sondern auch ihre Wirtschaft neu belebt werden.
Ángel Víctor Torres erinnerte in diesem vierten Jahrestag des Vulkanausbruchs an die Bedeutung von Instrumenten wie den temporären Arbeitsregelungsdossiers und den vier spezifischen jährlichen Beschäftigungsplänen für La Palma mit insgesamt 135 Millionen Euro. Auch die Soforthilfen für Haushaltsgegenstände und die Entschädigung für den Verlust der Erstwohnung in Höhe von insgesamt 240 Millionen Euro durch das Versicherungskonsortium sowie die Mietzahlungen in den letzten vier Jahren wurden hervorgehoben.
Erfolgreicher Wiederaufbau auf La Palma
In Bezug auf die Infrastruktur erinnerte Torres an den Bau der Küstenstraße, die über noch heiße Lava gebaut wurde. Abschließend betonte er, dass während der 85 Tage des Ausbruchs und der dreijährigen Gasemissionen in Puerto Naos und La Bombilla keine Todesopfer zu verzeichnen waren. Dies sei ein Verdienst der Verantwortung und Widerstandsfähigkeit der palmerischen Gesellschaft, die sich stets vorbildlich verhalten habe.









