Der Partido Popular auf La Palma hat die Untätigkeit des Inselrats bei der Verwaltung von EU-Fördermitteln zur Abfallbewirtschaftung kritisiert. Carlos Cabrera, ein führendes Mitglied des Partido Popular, warnte davor, dass die Insel Gefahr läuft, wertvolle Gelder aus den Next Generation EU-Fonds zu verlieren.
Cabrera betonte, dass La Palma mehr als fünf Millionen Euro für vier Projekte zur Verbesserung der Abfallbewirtschaftung erhalten hat. Diese Mittel stammen aus europäischen Förderprogrammen. Bisher habe der Inselrat jedoch keines dieser Projekte umgesetzt, was eine strategische Chance für die nachhaltige Entwicklung der Insel gefährde.
Besonders besorgniserregend sei das Schicksal der Kompostieranlage. Für dieses Projekt seien 4,1 Millionen Euro vorgesehen, doch es drohe aufgrund mangelnder Planung zu scheitern. „Ein so wichtiges Projekt für die Umwelt von La Palma, dessen Finanzierung 2023 bewilligt wurde, darf nicht ins Stocken geraten“, erklärte Cabrera.
La Palma riskiert EU-Fördermittel für Abfallprojekte
Ähnlich sei die Situation bei einer Förderung zur Trennung und zum Recycling von Bioabfällen durch Haus- und Gemeinschaftskompostierung. Diese Maßnahme, die mit mehr als 60.000 Euro unterstützt wird, habe ebenfalls keine Fortschritte gemacht.
Cabrera hob hervor, dass diese Mittel nicht nur zur Verbesserung der Abfallbewirtschaftung dienen, sondern auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der grünen Wirtschaft und zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft auf der Insel beitragen sollen. „Diese Ressourcen aus Europa sollen die Art und Weise, wie wir Abfälle verwalten, transformieren, die Umweltbelastung reduzieren und neue wirtschaftliche Chancen schaffen“, unterstrich er.
Der Partido Popular betonte, dass die Abfallpolitik als Priorität behandelt werden müsse, da sie Teil der ökologischen Transformation und des Engagements von La Palma gegenüber Europa sei.
Partido Popular fordert entschlossene Maßnahmen
„Wir im Partido Popular setzen auf Lösungen. Wir wollen, dass La Palma zu einem saubereren, effizienteren und umweltbewussteren Modell voranschreitet“, schloss Carlos Cabrera.











