Der Grupo Parlamentario Nacionalista hat im Parlament eine Proposición No de Ley (PNL) eingebracht, um die Anerkennung und Würdigung der ersten demokratischen Wahlen durch Zensuswahlrecht im spanischen Staat zu erreichen, die am 2. Januar 1773 in Santa Cruz de La Palma stattfanden.
Die Nationalisten betonten, dass dieses Ereignis einen Wendepunkt in der spanischen Demokratiegeschichte darstellte, indem es das System der ewigen Stadträte durch gewählte Vertreter ersetzte und so die öffentliche Verwaltungskontrolle und die Bürgerbeteiligung im lokalen Leben förderte.
Die Vorschläge heben hervor, dass durch dieses historische Ereignis ein despotisches Regierungssystem beendet wurde und neue Rollen wie die des ‚diputado del común‘ in den lokalen Verwaltungen entstanden.
La Palma treibt demokratische Entwicklung voran
Jonathan de Felipe, Abgeordneter für La Palma und Bürgermeister von Breña Alta, wird die PNL verteidigen. Er betont, dass La Palma eine Vorreiterrolle bei der Etablierung von Demokratie und institutioneller Transparenz einnahm. „Dieses Ereignis stellt uns an die Spitze der großen sozialen Transformationen unserer Geschichte“, hebt er in seinem Vorschlag hervor.
Die Initiative fordert die Regierung der Kanaren auf, dieses Ereignis in Bildungs- und Sozialbereichen anzuerkennen und zu verbreiten, jährlich eine Veranstaltung auf La Palma zu organisieren, um die demokratischen Werte zu fördern, und die Beiträge von O’Daly und Anselmo Pérez de Brito, Schlüsselfiguren dieses historischen Prozesses, zu würdigen.
„Es geht nicht nur darum, ein Jubiläum zu feiern, sondern darum, sein Erbe als Symbol der demokratischen Werte, die uns definieren, lebendig zu halten“, fügt die Initiative hinzu.











