Alicia Vanoostende hat die Reaktion der Regierungen der Kanaren und des Cabildo von La Palma auf den Wiederaufbau des Valle de Aridane scharf kritisiert. Sie erklärte, dass die Maßnahmen nicht den Erwartungen der Bewohner von La Palma gerecht wurden.
Im Rahmen der Verabschiedung des Vulkan-Gesetzes äußerte Vanoostende ihren Wunsch, denjenigen Gehör zu verschaffen, die sich ignoriert fühlen. Besonders hob sie die Situation der Landwirte und Viehzüchter hervor, die seit zwei Jahren auf finanzielle Entschädigungen warten, ohne Unterstützung für Einkommensverluste oder für ihre Betriebe.
„Viele Menschen befinden sich in einem Schwebezustand zwischen zwei Ministerien und wurden unwürdig behandelt“, sagte sie. „Landwirte erhalten keine klaren Antworten, während Geld verschwendet wird.“
Vanoostende fordert Klarheit für La Palma
Die sozialistische Abgeordnete betonte, dass die Zentralregierung fest zur Wiederaufbauverpflichtung stehe. Sie hinterfragte, warum die kanarische Regierung im letzten Jahr 1.300 Millionen Euro nicht ausgegeben hat und das Cabildo sich stark verschuldet hat, ohne die Mittel vorzuziehen, um Landwirten und Viehzüchtern zu helfen.
Ebenso wies sie darauf hin, dass die Bewohner der Sperrzone vier Jahre nach dem Vulkanausbruch immer noch nicht wissen, ob sie zurückkehren können oder in Vergessenheit geraten. „Welchen Plan hat diese Regierung für diese Region? Ist diese Situation keine Priorität?“, fragte sie.
Transparenz bei Hilfsgeldern gefordert
Vanoostende kritisierte auch die Verteilung der Hilfsgelder, die Zweifel in der palmerischen Gesellschaft geweckt hat, aufgrund der mangelnden Transparenz der kanarischen Regierung. „Wer erhielt zuerst Geld, wer danach, und warum bleiben manche außen vor? Warum werden die Subventionen nicht veröffentlicht? Wer nichts zu verbergen hat, fürchtet keine Transparenz“, erklärte sie.
Sie erinnerte daran, dass in der fragilsten Zeit viele Versprechungen gemacht wurden und dass es keinen schlimmeren Betrug gibt, als den an verletzlichen Menschen. „Viele dieser Versprechen waren Versprechen auf Asche, die der Wind verweht hat“, fügte die Abgeordnete hinzu.









