Der Präsident des Cabildo von La Palma, Sergio Rodríguez, hat die endgültige Verabschiedung des nationalen Gesetzes über Vulkane als großen Erfolg gefeiert. Dieses Gesetz regelt nicht nur das Krisenmanagement bei Vulkanausbrüchen, sondern bietet auch einen klaren rechtlichen Rahmen für den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau der Insel.
Rodríguez dankte dem Parlament der Kanarischen Inseln für die einstimmige Unterstützung dieses Dokuments, das den Schutz von Menschen und Gebieten vor Naturkatastrophen anerkennt. Er betonte, dass dies trotz einiger unpassender Redebeiträge erreicht wurde.
Das Gesetz verfolgt das Hauptziel, ein klares Protokoll und einen Fahrplan für das Management vulkanischer Krisen zu etablieren. Es soll eine effektive Reaktion, wirtschaftliche Erholung und vor allem den Schutz der Rechte der Betroffenen gewährleisten.
La Palma setzt auf neue Gesetzgebung
Darüber hinaus ermöglicht das Gesetz die Aktivierung rückwirkender Maßnahmen, von denen die betroffenen Familien im Valle de Aridane profitieren können. „Diese Norm ist ein grundlegender Pfeiler für die Zukunft von La Palma, besonders nach der Erfahrung des Ausbruchs von Tajogaite im Jahr 2021“, betonte Sergio Rodríguez.
Der Präsident hob hervor, dass die Insel eine außergewöhnliche Resilienz gezeigt habe, der Wiederaufbau aber weiterhin vor erheblichen Herausforderungen stehe, die oft auf das Fehlen eines spezifischen rechtlichen Instruments zurückzuführen seien. Das Gesetz über Vulkane werde die Wiederaufbauprozesse beschleunigen, indem es schnellere Verfahren für die Wiederherstellung von Infrastrukturen, Wohnraum und produktiven Flächen festlege und bürokratische Hürden beseitige.
Rechtssicherheit für La Palma gestärkt
Rodríguez unterstrich, dass das Gesetz auch rechtliche Sicherheit biete, indem es einen soliden rechtlichen Rahmen schaffe, der den Betroffenen, den Verwaltungen und Investoren Gewissheit gebe. „Dies ist entscheidend für die Neuordnung des Gebiets, das Management der Lavaströme und die Wiederbelebung von Schlüsselbereichen wie Landwirtschaft und Tourismus“, fügte er hinzu.
Abschließend wies er darauf hin, dass das Gesetz die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung ermögliche, indem es die Schaffung neuer produktiver und Wohngebiete in Anpassung an die neue geologische Realität der Insel vorsehe.
Neues Gesetz als Zukunftsstrategie
Sergio Rodríguez betonte, dass das Gesetz über Vulkane nicht nur als Instrument für den Wiederaufbau, sondern als Fahrplan für die Zukunft gesehen werde. Es ermögliche La Palma, eine Katastrophe in eine Wachstumschance zu verwandeln.
Rodríguez hob hervor, dass „das Gesetz über Vulkane einen Wendepunkt darstellen wird, da es uns lehren muss, die Dinge besser zu machen, um die Rechte der Betroffenen zu sichern“.











