Die Stadtverwaltung von Arrecife hat am 17. September die zweite Veranstaltung des Zyklus ‚Urbanismo de los Cuidados‘ in der Casa de la Cultura Agustín de la Hoz durchgeführt. Unter dem Titel ‚Lebenswerte Städte: Energiegleichheit und Klimafluchten‘ versammelten sich Experten, Organisationen und Bürger, um über Energiearmut und die Anpassung an den Klimawandel auf den Kanarischen Inseln zu diskutieren.
Susana Clavijo Núñez von der Universität La Laguna und Ezequiel Navío Vasseur von ADACIS hielten Vorträge. Clavijo Núñez analysierte die Energiearmut auf dem Archipel und betonte die hohe Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen trotz des subtropischen Klimas. Sie hob die ‚Feminisierung der Energiearmut‘ hervor und schlug innovative Gemeinschaftsprojekte vor, die auf Bürgerbeteiligung und geeignete Technologien setzen.
Arrecife setzt auf Klimaanpassung und Energieeffizienz
Ezequiel Navío konzentrierte sich auf die Auswirkungen extremer Hitze und die Dringlichkeit von Anpassungsstrategien. Er erinnerte daran, dass 2024 die globale Erwärmung bereits 1,5 Grad überschritten hat. ADACIS entwickelt Klimaanpassungspläne und Energiesparrichtlinien, wobei der Fokus auf der Nachbarschaftsebene liegt.
Der Stadtrat für Stadtplanung, Maciot Cabrera, dankte den Teilnehmern und betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen zur Neugestaltung urbaner Räume aus einer sozialen und ökologischen Perspektive. Er erklärte, dass Arrecife und die Kanaren eine lebenswertere und widerstandsfähigere Stadtentwicklung benötigen.
Cabrera bekräftigte das Engagement der Stadtverwaltung, Initiativen zu fördern, die das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt stellen. ‚Städte sollten klimatische Zufluchtsorte sein, die Schutz und Lebensqualität bieten‘, sagte er. Arrecife werde weiter daran arbeiten, die Stadtplanung in eine fürsorglichere Richtung zu lenken.
Die Veranstaltung endete mit einem Aufruf zur Aktion und interdisziplinären Zusammenarbeit, um Städte gerechter und nachhaltiger zu gestalten.











