Manuel Domínguez hat vier neue Unterstützungsmaßnahmen für Selbstständige auf den Kanarischen Inseln angekündigt. Diese umfassen die Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge in den ersten zwei Monaten bei Arbeitsunfähigkeit.
In einer Sitzung des Parlaments, angeregt von der Abgeordneten Melodie Mendoza, erklärte der Vizepräsident, dass zwei der Maßnahmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken sollen.
Kanaren unterstützen Selbstständige mit neuen Maßnahmen
Eine Maßnahme bietet Unterstützung für die Einstellung von Ersatzpersonal bei Mutterschafts- oder Vaterschaftsurlaub. Dies gilt bei Geburt, Adoption, Pflege oder Risikoschwangerschaften.
Eine weitere Hilfe deckt Kosten für Betreuungsdienste, wie Pflegeheime und Kindergärten, ab. Auch Zinsvergünstigungen für Kredite zur Digitalisierung und KI-Integration gehören dazu.
Domínguez betonte die Absicherung von Selbstständigen bei vorübergehender Arbeitsunfähigkeit. Die Sozialversicherungsbeiträge werden bis zu zwei Monate übernommen.
Der Vizepräsident hob die Bedeutung der Selbstständigen seit Beginn der Legislaturperiode hervor. Die Einführung der Generaldirektion für Selbstständige war ein erster Schritt.
Er erinnerte an die Einführung der „cuota cero“ mit 3.151 Begünstigten im Jahr 2024. Das Budget dafür stieg 2025 von 2,5 auf 3,3 Millionen Euro.
Domínguez erwähnte zudem Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wie Zuschüsse für die Anstellung von Betreuungspersonal.
Die Gründung des Observatoriums für Selbstständige war ein weiterer Meilenstein. Dieses bezifferte die Zahl der Selbstständigen auf den Kanaren auf 146.600.
„Die wirtschaftliche Struktur unseres Archipels basiert auf Kleinstunternehmen und Selbstständigen“, so Domínguez. 79 % der Unternehmen auf den Inseln haben zwischen 0 und 2 Mitarbeiter.
Die Abgeordnete Melodie Mendoza unterstützte die Maßnahmen und forderte eine differenzierte Besteuerung für die Islas Verdes, um höhere strukturelle Kosten auszugleichen.
EFE





















