Die Regierung der Kanarischen Inseln meldet der Staatsanwaltschaft und der Nationalpolizei stets mögliche Straftaten in den Zentren für unbegleitete minderjährige Ausländer. Das erklärte Sozialministerin Candelaria Delgado. Sie stellte sich gegen Vox und fragte: "Verzeihung? Wofür verzeihen?" Diese Antwort gab die Ministerin für Soziales, Gleichstellung, Jugend, Kindheit und Familien im Plenum des Regionalparlaments an die Vox-Abgeordnete Paula Jover, die "Maßnahmen" angesichts von "Skandalen, die sie nicht anerkennt oder für die sie sich entschuldigt", gefordert hatte.
Worum es geht (TL;DR)
- Die kanarische Regierung meldet mögliche Straftaten in Jugendzentren stets der Staatsanwaltschaft.
- Vox kritisiert Missstände in Einrichtungen und fordert Rückkehr der Minderjährigen.
- Ministerin Delgado betont regelmäßige Information der Behörden über Gesetzesverstöße.
Paula Jover beklagte, dass der Parlamentsvorstand den Begriff "menas" aus dem Titel ihrer Frage gestrichen hatte, obwohl er laut RAE nicht abwertend sei. Sie erklärte, dass die beiden von Vox besuchten Einrichtungen für minderjährige Ausländer wegen Misshandlung der Insassen geschlossen worden seien.
Vox fordert Rückkehr der Minderjährigen
Das Akronym "menas" beziehe sich auf eine "harte Realität", die Minderjährige betreffe, welche die tödliche Atlantikroute überlebt haben. Vox sei die einzige Partei, die fordere, dass sie in ihr Umfeld, ihre Kultur und zu ihren Familien zurückkehren, wie es dem Wohl des Kindes entspreche. Jover betonte, dass Vox weiterhin die über 80 Einrichtungen auf den Kanaren überwachen werde, in denen sie untergebracht sind.
Laut der Abgeordneten sei die Realität hinter diesen Einrichtungen ein "echter Skandal", da NGOs Luxusfahrzeuge erwerben und gegen das Gesetz verstoßen, indem sie Rauchtherapien anbieten, also den Minderjährigen Tabak aushändigen.
Regierung informiert regelmäßig die Staatsanwaltschaft
Ministerin Candelaria Delgado stellte klar, dass die Regionalregierung die Staatsanwaltschaft über jede Gesetzesübertretung informiert und die entsprechenden internen Disziplinarverfahren einleitet.
Auch externe Akteure wie UNHCR und die Europäische Asylagentur beteiligen sich an der Erkennung möglicher Gesetzesverstöße. Wenn festgestellt wird, dass eine Einrichtung gegen das Gesetz verstößt, wird dies direkt der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, die dann handeln muss, betonte Candelaria Delgado.
EFE











