Der Abgeordnete Marcos Bergaz (PSOE) hat am Freitag den Mangel an Investitionen in die Straßeninfrastruktur auf Lanzarote kritisiert. In der parlamentarischen Kommission für öffentliche Arbeiten fragte er den zuständigen Minister Pablo Rodríguez (CC) nach den Verzögerungen beim Projekt zur Verbesserung der LZ-40 in Puerto del Carmen.
Worum es geht (TL;DR)
- PSOE-Abgeordneter Bergaz kritisiert fehlende Investitionen in Straßeninfrastruktur auf Lanzarote.
- Mehrere geplante Straßenprojekte wurden trotz Haushaltsmitteln von 3,3 Millionen Euro nicht umgesetzt.
- Umweltgenehmigung für LZ-40-Erweiterung steht noch aus, konkreter Zeitplan bleibt unklar.
Die Initiative des Abgeordneten fand in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode statt, nachdem zwei Haushalte der Regionalregierung von Coalición Canaria (CC) und Partido Popular (PP) keine wesentlichen Fortschritte bei den geplanten Straßenprojekten auf der Insel gebracht hatten.
"Weder die Verbesserung der LZ-1 zwischen Órzola und Guatiza, trotz ihres Zustands und der notwendigen landschaftlichen Integration, noch der Anschluss der LZ-2 an die LZ-3 in Arrecife wurden umgesetzt, obwohl im Haushalt 2025 dafür 3,3 Millionen Euro vorgesehen waren", erinnerte Bergaz.
Kritik an schleppenden Straßenprojekten auf Lanzarote
Bergaz kritisierte weiter die langwierige Verbesserung der LZ-40 vom Flughafen zur touristischen Zone Matagorda. Er bemängelte die wechselnden Entscheidungen der Regierung, die zunächst eine vereinfachte Umweltbewertung ankündigte, dann aber zum ordentlichen Verfahren wechselte.
"Haben wir bereits die Umweltgenehmigung, Herr Minister? Oder warten wir noch? Bei diesem Tempo droht eine verlorene Legislaturperiode in Bezug auf Straßeninvestitionen", fragte Bergaz. Er wies darauf hin, dass außer dem unterirdischen Durchgang bei Playa Honda, der vom vorherigen Regierungskabinett geplant und finanziert wurde, wenig umgesetzt wurde.
Der Minister für öffentliche Arbeiten, Pablo Rodríguez, erklärte, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung für die Erweiterung der LZ-40 noch aussteht. "Der Vorgang liegt beim Umweltgremium und wartet auf Genehmigung. Ein konkretes Datum zu nennen, ist riskant", sagte Rodríguez.
Hinsichtlich der künftigen Ausschreibung erklärte Rodríguez, dass nach Erhalt der Umweltgenehmigung das Konstruktionsteam mit dem Entwurf beauftragt werde. Nach Abschluss und Überprüfung durch das Ministerium werde das Projekt erneut an die ökologische Übergangsbehörde gesendet, um die Einhaltung der Umweltauflagen zu bestätigen. "Daher kann ich kein konkretes Datum nennen", schloss der Minister.





















