Der Partido Socialista auf Lanzarote hat während der Plenarsitzung des Cabildo erneut die Missachtung des Präsidenten Oswaldo Betancort gegenüber den Familien im Stadtteil Valterra angeprangert. Vertreter der Nachbarschaftsvereinigung forderten im Plenum Fortschritte bei der Übergabe ihrer Wohnungen, stießen jedoch erneut auf die Ablehnung der Regierungsgruppe, die eine bereits vom Cabildo in die Wege geleitete Lösung blockiert.
„Was diese Familien heute wieder hören mussten, ist eine weitere Lüge. Es ist offensichtlich, dass ihr einziges Pech darin besteht, dass eine sozialistische Regierung dieses Problem gelöst hat. Die politische Abneigung von CC und PP hindert sie daran, ein Verfahren abzuschließen, das vollständig auf Kurs ist“, kritisierte die Generalsekretärin der PSOE Lanzarote und ehemalige Präsidentin des Cabildo, María Dolores Corujo.
Besonders auffällig war das Fernbleiben des Cabildo-Präsidenten Oswaldo Betancort, der sich entschied, der Plenarsitzung fernzubleiben, an der die Familien von Valterra und Titerroy teilnahmen. Statt sich den betroffenen Anwohnern zu stellen und seine Verantwortung für die Blockade des Prozesses zu übernehmen, zog er es vor, nach La Palma zu reisen, um an einer Preisverleihung teilzunehmen, was erneut seine Prioritäten verdeutlichte.
Sozialisten auf Lanzarote entlarven Blockadepolitik
Corujo erklärte, dass die Annahmeurkunden der Wohnungsdonation, die sie selbst unterzeichnet hatte, wenige Tage nach der Amtsübernahme von Oswaldo Betancort beim Cabildo eingereicht wurden. „Seitdem war nur noch schnelles Handeln erforderlich. Statt den bereits eingeschlagenen Weg fortzusetzen, wurde jedoch gelogen, blockiert und weggeschaut“, so Corujo.
Die sozialistische Führungskraft erläuterte, dass dieser Prozess auf die Amtszeit der ehemaligen sozialistischen Bürgermeisterin Eva de Anta zurückgeht, als eine Absichtserklärung zwischen der Stadtverwaltung von Arrecife und dem Instituto Social de la Marina unterzeichnet wurde, damit die Stadtverwaltung die Wohnungen an ihre rechtmäßigen Besitzer übergeben konnte.
„Als die Partido Popular mit Astrid Pérez die Bürgermeisterschaft übernahm, weigerte sie sich, diesen Prozess fortzusetzen, und wandte sich von mehr als siebzig Familien ab, die seit Jahren auf eine Lösung warteten. Daraufhin übernahmen wir vom Cabildo die Verantwortung, die andere nicht übernehmen wollten“, erklärte Corujo.
Entschlossene Schritte zur Lösung der Wohnungsfrage
Corujo hob auch die entscheidende Rolle des sozialistischen Senators Manuel Fajardo Palarea hervor, der es schaffte, eine zusätzliche Bestimmung im Wohnungsbaugesetz zu verankern, die die Übergabe dieser Wohnungen an das Cabildo ausdrücklich genehmigte. „Diese Gesetzesänderung war entscheidend, um einen Prozess zu entblockieren, der aus Gründen, die nichts mit den betroffenen Familien zu tun hatten, gestoppt worden war“, betonte sie.
„Nach Jahren der Unsicherheit, Angst und institutionellen Vernachlässigung liegen die Wohnungen von Valterra jetzt in den Händen des Cabildo. Nun müssen die erforderlichen Überprüfungsmechanismen aktiviert werden, um die Übergabe an ihre rechtmäßigen Eigentümer abzuschließen. Es gibt keine Ausreden mehr. Es fehlt nur noch der politische Wille“, schloss sie.










