Salvamento Marítimo hat am Sonntag 54 Migranten, darunter 50 Männer und 4 Frauen, auf dem Weg nach Lanzarote gerettet. Dies geschah am Nachmittag, nachdem bereits in der Nacht ein weiteres Dutzend Afrikaner in denselben Gewässern Hilfe erhalten hatte, wie Quellen des Notfallkonsortiums von Lanzarote mitteilten. Die Rettungsboote werden gegen 21 Uhr auf der Insel erwartet.
Dies war bereits die zweite Rettungsaktion des Tages in der Region. Zuvor wurde eine Gruppe von 49 Männern und einer Frau maghrebinischer Herkunft gerettet. Sie waren mit einem Schlauchboot unterwegs, das fast 100 Kilometer vor Arrecife auf Lanzarote trieb. Ein Fischereischiff hatte sie kurz nach Mitternacht am Samstag entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert.
Rettungskräfte auf Lanzarote zeigen schnellen Einsatz
Die staatliche Gesellschaft erklärte, dass das Schiff „Santuario Barquereño“ sich der gestrandeten Gruppe näherte, um deren Lage zu überprüfen. Die Migranten berichteten, dass ihnen der Treibstoff ausgegangen war. Daraufhin mobilisierte Salvamento Marítimo das Rettungsboot „Guardamar Polimnia“ zur Unterstützung.
Gegen vier Uhr morgens erreichten die Besatzungsmitglieder der „Polimnia“ den Ort und nahmen die Migranten an Bord. Sie brachten sie sicher zum Hafen von Arrecife, wo der Ausschiffungsprozess am Sonntag um 7.30 Uhr begann, wie die staatliche Gesellschaft präzisierte.









