DISA hat die Behörden am Freitag über den Fortschritt des ersten Notstromprojekts auf den Kanarischen Inseln informiert. Der Inselrat für Ökologischen Wandel und Energie, Mariano Hernández Zapata, und der stellvertretende Regierungsdelegierte in Santa Cruz de Tenerife, Javier Plata, besuchten die Baustelle der Notstromanlage in Los Abrigos, Granadilla de Abona.
Die Anlage, die eine Kapazität von 14,8 Megawatt haben wird, ist Teil eines Plans zur Verbesserung der Energiesicherheit der elektrischen Systeme der Insel. Laut den Behörden soll sie als Reserve dienen und nur bei Ausfällen oder Unfällen aktiviert werden, um die Stromversorgung schnell wiederherzustellen.
DISA zeigt Fortschritte beim Notstromprojekt auf Teneriffa
Während der Besichtigung erläuterte Santiago Rull, Direktor des Energiebereichs bei DISA, den Fortschritt des Projekts, das Kraftstoffleitungen, Lagersphären, Motoren und eine elektrische Unterstation umfasst. Bisher hat das Unternehmen mehr als 30 Millionen Euro investiert. Die Anlage wird acht Erzeugungseinheiten umfassen, von denen vier bereits installiert sind. Jede Einheit trägt 1,85 Megawatt bei und ist in 40-Fuß-Containern mit Schallschutz untergebracht, die mit Transformatoreneinheiten ausgestattet sind, um die Spannung auf 66 kV zu erhöhen.
In einer Stellungnahme gegenüber den Medien betonte Ratsherr Hernández Zapata, dass Maßnahmen „in Rekordzeit“ ergriffen wurden, um die Energiekrise auf den Inseln zu bewältigen, und beschrieb den Prozess als „historisch und beispiellos“.
Regierung verstärkt Engagement für Energiesicherheit der Kanaren
Unterdessen hob der stellvertretende Regierungsdelegierte Javier Plata das Engagement der Zentralregierung für die „Sicherheit und Stabilität der Versorgung“ im Archipel hervor. Er wies darauf hin, dass das Ministerium für Ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung 25 Millionen Euro für dieses Projekt bereitgestellt hat und betonte das Bestreben, die „Einzigartigkeit“ der Kanarischen Inseln in die elektrische Planung bis 2030 zu integrieren.
Der erzeugte Strom wird über eine etwa 300 Meter lange unterirdische Leitung zur Granadilla-Transportstation von Red Eléctrica de España übertragen. Die Behörden gaben an, dass diese Einrichtungen vorübergehend sein werden und bis zur Fertigstellung der geplanten neuen Erzeugungsinfrastruktur in Betrieb bleiben, um die Unzulänglichkeiten des elektrischen Systems zu beheben. Erst danach werden die Notstromaggregate entfernt.





















