Fotonoviembre 2025 zeigt in Santa Cruz die Gewinnerwerke des Certamen de Fotografía Informativa. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die besten fotografischen Arbeiten des Wettbewerbs.
Worum es geht (TL;DR)
- Fotonoviembre 2025 zeigt ab 5. Februar Gewinnerwerke des XI Certamen de Fotografía Informativa in Santa Cruz.
- Roferas von Yagüe, Casañas und Acosta gewann den ersten Preis in der Serienkategorie mit 1.500 Euro.
- Félix Capote erhielt für Luz entre las cenizas den ersten Preis in der Einzelkategorie mit 800 Euro.
Die Sala de Arte Parque García Sanabria präsentiert ab Mittwoch, 5. Februar, die Ausstellung des XI Certamen de Fotografía Informativa von Fotonoviembre 2025. Gezeigt werden ausgewählte Werke in den Kategorien Einzelbild und Fotoserie, darunter die prämierten Fotografien. Roberto Casañas Afonso, Jesús Yagüe Suárez und Jesús Acosta Casañas gewannen mit ihrer Serie Roferas den ersten Preis in der Serienkategorie, Luz María Sosa Contreras erhielt mit Días sin luz den zweiten Preis. In der Einzelkategorie sicherte sich Filiberto Capote Martín (Félix Capote) mit Luz entre cenizas den ersten Preis, gefolgt von Francisco Pallero Herreros mit Salto, Muelle de Valleseco.
Die Ausstellung ist Teil der XVIII. Bienal Internacional de Fotografía de Tenerife Fotonoviembre, organisiert vom Cabildo über das Centro de Fotografía Isla de Tenerife, das dem TEA Tenerife Espacio de las Artes angegliedert ist. Besucher können die Ausstellung kostenlos bis zum 5. Februar besuchen, von Dienstag bis Samstag, 11.00 bis 13.00 Uhr und 17.00 bis 20.00 Uhr, sowie an Sonn- und Feiertagen von 11.00 bis 14.00 Uhr.
Dokumentarfotografie als Kommunikationsmittel auf den Kanaren
Der Wettbewerb wurde 2005 ins Leben gerufen, um die Bedeutung der Dokumentarfotografie als Kommunikationsmittel zu betonen. Der erste Preis für die beste Fotoserie ist mit 1.500 Euro dotiert, der zweite Preis mit 1.000 Euro. In der Einzelkategorie erhält der Gewinner 800 Euro, der Zweitplatzierte 600 Euro.
Roferas, eine Arbeit von Jesús Yagüe (La Oliva, 1945), Roberto Casañas (La Laguna, 1968) und Jesús Acosta Casañas (Arrecife, 2013), dokumentiert die durch Bodenerosion entstandenen neuen Landschaften auf Lanzarote. Die Serie thematisiert den Verlust natürlicher Landschaften und die Entstehung neuer, künstlicher Landschaften durch den Abbau von Materialien.
Días sin luz von Luz Sosa Contreras (Los Silos, 1978) beleuchtet die Stromprobleme der Bewohner von Teno Alto, einem traditionellen Bergdorf. Die Serie zeigt die Herausforderungen eines Lebens ohne Elektrizität in einer isolierten, ökologisch fragilen Umgebung. Sosa beschreibt Vorfälle wie herunterhängende Hochspannungskabel und Funkenflug bei Regen, die die Bewohner und das geschützte Gebiet des Parque Rural gefährden.
Prämierte Fotografen dokumentieren Wandel auf den Kanarischen Inseln
Filiberto Capote Martín, bekannt als Félix Capote, gewann mit Luz entre las cenizas den ersten Preis in der Einzelkategorie. Seine Arbeit erinnert an die Vulkanausbrüche von 2021 auf La Palma und die anschließende Rückkehr des Lebens in das Valle de Aridane. Die erste Bananenernte auf einer neu angelegten Plantage symbolisiert den Neuanfang nach der Katastrophe.
Salto, Muelle de Valleseco von Francisco Pallero Herreros (Santa Cruz de Tenerife, 1971) zeigt Jugendliche, die vom Muelle de Valleseco ins Meer springen, während ein Wasserflugzeug nach dem Löschen eines Waldbrandes abhebt. Der Kontrast zwischen jugendlicher Unbeschwertheit und dem Einsatz der Feuerwehrleute verdeutlicht die Herausforderungen im Umgang mit Naturkatastrophen.











