Fotonoviembre hat in La Laguna die Ausstellungen ‘Mato Grosso’ von Raquel Bravo und ‘Endémico’ von Daniel L. Fleitas eröffnet. Diese Präsentationen sind Teil der Biennale für Fotografie auf den Kanarischen Inseln.
Worum es geht (TL;DR)
- Fotonoviembre zeigt in La Laguna zwei Ausstellungen bis 30. November bei freiem Eintritt.
- 427 Projekte aus 31 Ländern wurden für die Sektion Artistas en Selección eingereicht.
- Die Biennale läuft vom 14. November bis Februar 2026 im TEA-Museum.
Die XVIII. Internationale Fotobiennale Fotonoviembre, organisiert vom Cabildo über das Centro de Fotografía Isla de Tenerife, startete am Freitag um 19.00 Uhr in der Sala de Arte des Instituto Canarias Cabrera Pinto in La Laguna. Gezeigt werden die Ausstellungen ‘Mato Grosso’ von Raquel Bravo und ‘Endémico’ von Daniel L. Fleitas. Diese gehören zur Sektion Artistas en Selección, kuratiert von Dalia de la Rosa, und sind bis zum 30. November bei freiem Eintritt zu sehen.
Kanaren zeigen Vielfalt der Fotokunst
Artistas en Selección bietet Künstlern, die mit Fotografie und Videokreation arbeiten, eine Plattform. In dieser Ausgabe wurden 427 Projekte von 357 Einzelkünstlern und acht Kollektiven eingereicht. Von den Bewerbern stammen 89 von den Kanarischen Inseln, 165 aus dem übrigen Spanien und 112 aus 31 weiteren Ländern.
‘Mato Grosso’ von Raquel Bravo basiert auf dem fotografischen Archiv ihres Vaters, das sie neu interpretiert. Die Entdeckung, dass ihr Vater als Missionar in Brasilien tätig war, verändert die familiäre Erinnerung. Die Ausstellung kombiniert ethnografische und familiäre Fotos und zeigt, wie Fotografie Identitäten formt.
‘Endémico’ von Daniel L. Fleitas ist eine fotografische Serie, die seit 2020 entsteht und die Beziehung zwischen Landschaft und Identität untersucht. Der Fokus liegt auf der Palme als Symbol für Widerstand und Vergänglichkeit. Fleitas nutzt seine Kamera, um die Schönheit und Zerbrechlichkeit dieser Pflanzen zu dokumentieren.
Fotografie als kulturelle Brücke
Raquel Bravo ist Fotografin, Dozentin und Forscherin. Sie untersucht kollektive Verhandlungen durch kritische Analysen von Erinnerung und Identität. Ihr Projekt ‘Mato Grosso’ wurde mehrfach ausgezeichnet und international ausgestellt.
Daniel L. Fleitas lebt auf Lanzarote und erforscht in seiner Arbeit die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Seine Fotografien dokumentieren die soziale und emotionale Dimension von Landschaften. Fleitas arbeitet mit Großformatkameras und erstellt langlebige Silbergelatineabzüge.
Die Biennale Fotonoviembre wird am 14. November im TEA-Museum eröffnet und dauert bis Februar 2026. Sie umfasst verschiedene Sektionen, die die zeitgenössische Fotografie und ihre kulturelle Bedeutung beleuchten.











